III.
JLOJL
Abb. 12.
DIE DENKMÄLER.
Bei der Beschreibung der einzelnen Denkmäler folgen wir der vorstehend
entwickelten Stadteinteilung und beginnen dementsprechend mit der hochgelegenen
Altstadt, mit jener Stätte, wo wir unser Zelt aufgeschlagen hatten. (Zeltplatz, Abb. 3).
Zu einer offenbar künstlich geebneten Plattform führte in der nördlichen
Ecke eine gröfsere, von einem Podest unterbrochene Treppe empor, die sich noch
jetzt in einer Reihe von Stufen verfolgen
läfst. An sie schlofs sich beiderseits eine
Stützmauer, welche die Hochfläche im
Westen, Norden und Osten begrenzte.
Nahe der südlichen Ecke unmittelbar neben
der S. 5 erwähnten Cisterne liegt ein
Plattcnfufsboden vor und zwischen einigen,
bis zur Orthostatenschicht erhaltenen Mauer-
resten, die auf einen rechteckigen Bau von
bescheidenem Mafsstabe hinweisen. Von
den dazu gehörigen Baugliedern fanden
wir nichts. Daneben sind an einigen Stellen
die Reste eines aus Platten hergestellten
Kanals sichtbar. An dem vollständigen
Verschwinden der Bauglieder auf dieser
Hochfläche mag auch der Umstand mit
Schuld haben, dafs der Platz für gewisse
türkische Festlichkeiten hergerichtet ist.
Während man die einfacheren Quadern zur
Einfassung verwendete, hat man die übrigen
Werkstücke die Abhänge hinuntergeworfen;
namentlich findet sich eine Fülle von Bau-
gliedern nordwestlich indcrRichtung auf den
gleich zu erwähnenden Markt, deren einige
hier nebenstehend (Abb. 12 u. 13) nach den
Aufnahmen von Senz wiedergegeben sind.
Sie gehören vorzugsweise der ionischen
Bauweise an; man bemerkt Pfeiler, welche
Abb. 13. mit Halbsäulen verbunden sind und auf
JLOJL
Abb. 12.
DIE DENKMÄLER.
Bei der Beschreibung der einzelnen Denkmäler folgen wir der vorstehend
entwickelten Stadteinteilung und beginnen dementsprechend mit der hochgelegenen
Altstadt, mit jener Stätte, wo wir unser Zelt aufgeschlagen hatten. (Zeltplatz, Abb. 3).
Zu einer offenbar künstlich geebneten Plattform führte in der nördlichen
Ecke eine gröfsere, von einem Podest unterbrochene Treppe empor, die sich noch
jetzt in einer Reihe von Stufen verfolgen
läfst. An sie schlofs sich beiderseits eine
Stützmauer, welche die Hochfläche im
Westen, Norden und Osten begrenzte.
Nahe der südlichen Ecke unmittelbar neben
der S. 5 erwähnten Cisterne liegt ein
Plattcnfufsboden vor und zwischen einigen,
bis zur Orthostatenschicht erhaltenen Mauer-
resten, die auf einen rechteckigen Bau von
bescheidenem Mafsstabe hinweisen. Von
den dazu gehörigen Baugliedern fanden
wir nichts. Daneben sind an einigen Stellen
die Reste eines aus Platten hergestellten
Kanals sichtbar. An dem vollständigen
Verschwinden der Bauglieder auf dieser
Hochfläche mag auch der Umstand mit
Schuld haben, dafs der Platz für gewisse
türkische Festlichkeiten hergerichtet ist.
Während man die einfacheren Quadern zur
Einfassung verwendete, hat man die übrigen
Werkstücke die Abhänge hinuntergeworfen;
namentlich findet sich eine Fülle von Bau-
gliedern nordwestlich indcrRichtung auf den
gleich zu erwähnenden Markt, deren einige
hier nebenstehend (Abb. 12 u. 13) nach den
Aufnahmen von Senz wiedergegeben sind.
Sie gehören vorzugsweise der ionischen
Bauweise an; man bemerkt Pfeiler, welche
Abb. 13. mit Halbsäulen verbunden sind und auf