Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Abschnitt V: Aus der Zeit des S'echmetkults.

12'

11.

tfSS "LobPreisung

Abb. 167: Denkstein des Amen-em-het.

Vor der Göttin stehen zwei Krüge auf
hohen Untersätzen und von rechts her tritt vor
sie anbetend ein Mann in der typischen Klei-
dung des Endes des 18. bezw. des Anfangs der
19- Dynastie. Beischrift: |<zz>A.

"Ö /WW\A----H___ @ ' I|l ^ !~ ,W-~3 1 ' '__-J ' AAAAAA

o IUI -__a V

der großen S'echmet, Verehrung ihrem Kas und
Atem und Wohlergehen dem Großen der Jai-
chyt(??) des Königs, [mit Namen] Amen-em-het, dem
seligen im Westlande."

Von der unteren Kolumne ist die linke
Seite fortgebrochen; von einer Inschrift, die
dort gestanden hat, ist nur erhalten: ] q ^^||
k~7 \\ ^ „Empfangen .... [durch den Be-
amten] des Herrn beider Länder [namens] Pi. ...".
Dahinter spenden fünf Personen, zuerst ein Mann,
wohl der genannte Pi . . ., Weihrauch, dann drei
Frauen Blumen, die erste war wohl die Gattin

des Mannes, bei der zweiten steht als Name "fe^L ^^L,J <EE> 3 „ihre Tochter die Hausfrau
Wert". Zuletzt folgt ein etwas kleiner dargestellter Mann: <^ a II ~^~ (1 vw^am) „sein lieber
Sohn Amen-em-ant".

In die Zeit der achtzehnten Dynastie möchte ich auch noch den Rest einer auf einem
Relieffragment aus dem Totentempel — Größe 0,135x0,18 m — eingekratzten Inschrift

setzen, die uns wohl das Ende einer kurzen Weihinschrift
gibt. Erhalten ist nur üImmä* || || vj^ also ein Männername

S// iV/ ■■"......

Erhalten ist nur ?l ^ wwa

Men-techenui-..... „Die beiden Obelisken Königs N. N.

sind von ewiger Dauer". Diese Art der Namensbildung ist
aus der achtzehnten Dynastie bekannt.

Zwei Fragmente einer Stele (Abb. 168), etwa aus dem
Anfange der neunzehnten Dynastie, Kalkstein; das Relief
ist fein und charakteristisch, die Inschrift roh; Größe
0,48x0,32 m.

Oben links ist die thronende S'echmet dargestellt, Bei-
schrift: 0^ Li Qt7 „S'echmet, die Herrin des

Himmels, Gebieterin aller Götter". Vor ihr steht ein Opfer-
tisch, an dessen anderer Seite ein Mann mit Goldketten um
den Hals, wie sie der König als Ordensauszeichnungen ver-
leiht, die Hände betend zu ihr erhebt. Beischrift: I

n

At>b. 168: Stücke eines Denksteins zweier
Offiziere.

/vww\

I II

V

WIMI—IJLj_}i^

i6:>
 
Annotationen