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https://doi.org/10.11588/diglit.11791#0098
Im Hafen der Stadt Siut.
28. September 1853.
Von Kairo bis Bern" - Hassan.
Am Dienstag den 13. September Abends verliess ich Kairo,
um meine Reise nach Oberägypten anzutreten. Die Menge
von Einkäufen, die zu machen waren, die Abfassung des
Contracts mit dem Reis der Barke, vor allem aber die
Bitte meiner Matrosen, ihnen den ersten Tag des „Festes
der Opferung" zu schenken, hatten mich lange hingehal-
ten. Dieses Fest, ,,das grosse" genannt, wird von den
Muslimen während der Zeit von vier Tagen zum Andenken
an die Opferung Isaak's durch Abraham gefeiert. Jeder
fromme Muslim schlachtet an diesem Tage einen Hammel,
macht seinen Freunden Besuche und empfängt dieselben,
wobei, wie immer, Rauchen und Kaffeeschlürfen den gröss-
ten Theil der Zeit des Besuchs ausfüllt.
Der Wind war uns in der Nacht nicht eben günstig.
Am frühen Morgen war kaum das zwei Stunden von der
Khalifenstadt entfernt gelegene Tura erreicht, wo ein tür-
kischer Artillerieoberst sammt mehren seiner Soldaten mei-
nen armen Matrosen die Arbeit des Remorquirens sehr
erschwerte, mit der von mir wohl verstandenen Bemer-
kung: ,,0 ihr Brüder, das geschieht nur wegen des
Nusrani", d. i. des-Christen! Den 15. September Mittags
28. September 1853.
Von Kairo bis Bern" - Hassan.
Am Dienstag den 13. September Abends verliess ich Kairo,
um meine Reise nach Oberägypten anzutreten. Die Menge
von Einkäufen, die zu machen waren, die Abfassung des
Contracts mit dem Reis der Barke, vor allem aber die
Bitte meiner Matrosen, ihnen den ersten Tag des „Festes
der Opferung" zu schenken, hatten mich lange hingehal-
ten. Dieses Fest, ,,das grosse" genannt, wird von den
Muslimen während der Zeit von vier Tagen zum Andenken
an die Opferung Isaak's durch Abraham gefeiert. Jeder
fromme Muslim schlachtet an diesem Tage einen Hammel,
macht seinen Freunden Besuche und empfängt dieselben,
wobei, wie immer, Rauchen und Kaffeeschlürfen den gröss-
ten Theil der Zeit des Besuchs ausfüllt.
Der Wind war uns in der Nacht nicht eben günstig.
Am frühen Morgen war kaum das zwei Stunden von der
Khalifenstadt entfernt gelegene Tura erreicht, wo ein tür-
kischer Artillerieoberst sammt mehren seiner Soldaten mei-
nen armen Matrosen die Arbeit des Remorquirens sehr
erschwerte, mit der von mir wohl verstandenen Bemer-
kung: ,,0 ihr Brüder, das geschieht nur wegen des
Nusrani", d. i. des-Christen! Den 15. September Mittags