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Pe te (1681, a) oder Se-t'e (b). Name eines Ortes, der nach manchen Andeutungen auf mem-
phitischen Stelen zu urtheilen, in der Nähe von Anch-tä, lag. In Champ. Mon. pl. 57 (ter)
wird einmal der Gott Ar-Res-nefr von S. genannt.

Wir lassen nun die übrigen mitp beginnenden Städtenamen folgen.
Peg. Im Todtenb. c. 142 wird ein Osiris aus dem uu von Peg (1G82) erwälint. Der Name dieses
sonst unbekannten Ortes kehrt unter der Form Peq in folgender Legende bei Sharpe II. 75,9
wieder: sesu Unn-nefr in u-Peq m Rh'.f ne.fr n nesem (lfi83) „die Verehrung des Onnophris
in dem u von Peq an seinem scliöneu Feste der iVesew-Barke*). Wir erfahren daraus zu
gleicher Zeit, dass in Peq ein Osirisfcst gefeiert wurde. Die Stadt ist uralt; denn bereits in
den Pyramidenkapellen erscheint ein Peq Königs ffafrä (L. D. II. 12).
Peges (1685), determinirt durch das Zeichen der Flüssigkeiten, bedeutet „die Speichelstadt"
vom hierogl. pegas (Todtenb. 15, 29. 147, 17), kopt. n*^cc, t, Sputum, saliva. Es ist dies
wohl dieselbe, welche von den Alten Phacusa, Phakussa, Phacusi und Phaguse genannt wird,
die Hauptstadt im Nomos Arabia. Die Ruinenstätte des alten Peges oder Pagäs, mit ergänz-
ten Vocalen, erblickt man noch heutigen Tages ein wenig unterhalb von Bubastus auf der
östlichen Seite des alten pelusischen Nilarmes. Die Araber nennen sie (j-ji'Ls Fäqüs.
Ped (1686), determinirt durch einen Bogen, bedeutet das Wort „die Bogenstadt" vom altägyp-
tischen ped (z. B. Todtenb. 132, 1), kopt. ne-imc, <V der Bogen. Wahrscheinlich ist der
Ort identisch mit Phyte civitas Aegypti in Geogr. Rav. (s. Parthey's Index geographicus).
Pehuret, eine dem Anubis geweihte Stadt, daher in dem gnostischen Papyrus in Leiden VII. 15
die Rede von ne u-Mr.u n PeRuret (1688) „den Hunden der Stadt PeRuret." Unter allen
äg. Städtenamen, welche mir bekannt geworden sind, ist dies die einzige, welche mit dem
biblischen miTin-b Pi-haRirot (Exod. 14,2) eine bemerkenswerthe Aehnlichkeit hat. Die
Lagerstätte der Israeliten, nachdem sie aus Gosen ausgezogen, war zwischen Migdol und
^^u^^Mum Angesichte der Stadl Baal-Zephon. Hieraus können wir allein eine,
illgemeine Ansicht über die Lage der Stadt gewinnen.
KL. D. IV. 79, d) wird in folgender Legende dieser sonst mir nie vorge-
ht: H'aiüor nb An nb Pechj (1689) „die heliopolitischc Hathor. die

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Land von Jh." Auf der Stele 1107 im Berliner Museum aus Ptoleinäei -
\a der Gott PteK von Tä-sen-ur-Ra-dw (?)**) in Pet&fh (1690) erwälint,
jh halte ich für identisch mit dem koptischen lk-riicg, Ilc-niirg, Hemig,
> (mit vorgesetztem männlichem Artikel j> vor dem eigentlichen Namen
rch die christlichen Aegypter die Stadt Aphroditopolis der Heptanomis
aaber nennen sie ^-äist.

B Auge," Ort aus dem alten Reiche. S. L. D. II. 50.
|ssa (1694), Stadt aus dem alten Reiche. Grabkapelle von Memphis.
pO. Der Name bezeichnet eine Art von Opferkuchen.

87, e, aus Esne. Die philensische Isis heisst Herrin dieses Ortes.
[Ort, der in dein demotisch-gnostischen Papyrus von Leyden XIV, L 35

unpollion der Name der äg. Stadt und Insel, welche die Alten Prompt*.
lie Araber Absadi nannten.

i, 10 u. 78.

lianten »ex, Awa (1GÜ1, a—b) und üben I1U92, ii—b. s. L. i). iv. 49, b) scheint sidi
der Werth dw oder <)b, b zu ergeben.
 
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