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Ulrich Heinen

Andreas Thielemann (Hg.)



Rubens Passioni
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/)((' Kultur der Leidenschaften
im Barock

Vaodenhocdc & Ruprecht

Ulrich Heinen /

Andreas Thielemann (Hg.)

Rubens Passioni

Die Kultur der Leidenschaften
im Barock

Peter Paul Rubens prägt bis heute das
Bild der Barockkunst. Schon die Zeit-
genossen bewunderten seine Fähigkeit,
starke Gefühle darzustellen und beim
Betrachter auszulösen.
Die Beiträge verbinden Rubens' Affekt-
darstellung und -regulierung mit der
Wende zu Körper, Affektthematik und
Empirie im Zeichen der Krise der euro-
päischen Kultur um 1600. In seinem
neostoischen Freundeskreis schulte sich
der umfassend gebildete Künstler am
Universalismus Senecas. Auf die früh-
barocken Strömungen in Musiktheorie, Oper, Rhetorik, Poetik, Anthropolo-
gie, Medizin, Geologie, Meteorologie und Astronomie gab Rubens mit seiner
Kunst völlig neuartige Antworten.

Inhalt

Ulrich Heinen /Andreas Thielemann: Rubens und die Leidenschaften.

Eine Einführung

Arnout Balis: Rubens theoretisches Skizzenbuch: Seine Gedanken zu

Erfindung und Physiognomie

WolfgangBrassat: Tragik, versteckte Kompositionskunst und Katharsis

im Werk von Peter Paul Rubens

Hans Ost: Rubens und Monteverdi in Mantua. Zur „Götterversammlung"

der Prager Burg

Ulrich Heinen: Fleisch und Blut - Rubens' Affektmalerei

Hans Joachim Raupp: Rubens und das Pathos der Landschaft

Andreas Thielemann: Der stoische Modus - mentalistische Aspekte des

Rubensschen Klassizismus

Simon A. Vosters: Das Reiterporträt Philipps IV. von Spanien als Allegorie

der höfischen Affektregulierimg
 
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