38 Me ch ein.
empfing Rubens hundert brabanter Golden. — Sonst
enthält die Kirche noch eine Anbetung der Hirten,
von Martin de Vos, ferner die Jünger von Emmaus,
von Herreyns, ein im XVII. Jahrhundert äusserst
beliebter Gegenstand. Nahe dabei noch ein Grabmal
mit Skulpturen, von Duquesnoy, einem Freunde des
Rubens, den wir als den besten und reinsten Bild-
hauer jener so manierirten Zeit betrachten müssen.
Die Kirche des Begmimage, in dem
brillant unreinen Styl des beginnenden XVII. Jahr-
hunderts, von JaquesFranquart von Brüssel entwor-
fen. In der Sakristei ein herrliches elfenbeinernes
Kruzifix, von D u q u e s n o y. Auf einem Altar rechts nahe'
beim Chor, drei Bilder, von Jean de Mabouse (?)
— Ueber dem Hauptportal eine Himmelfahrt, von
De Crayer___Die abscheuliche Kanzel, so wie die
von S. Jean, ist von Verhaegen.
Die Stadt an sich wird dem Fremden kaum be-
hagen. Einige schöne alte Gebäude finden sich noch
in der Gegend der Cathedrale, und Architekten wer-
den manche hübsche Details, auch in Holz, finden.
Sonst sind die Gassen sehr öde und viele stattliche
Häuser im Verfall begriffen. Man hat das Projekt,
den Thurm von S. Rombatid auszubauen; es ist nur
Schade, dass die bedeutenden Mittel, die in dem bel-
gischen Rom *) vorhanden sein sollen, nicht auf ein
besseres Gebäude verwandt werden.
■*•) So pflegt man Mecheln zu nennen, als Sitz des
Erzbischofes und eines sehr zahlreichen Klerus. .
empfing Rubens hundert brabanter Golden. — Sonst
enthält die Kirche noch eine Anbetung der Hirten,
von Martin de Vos, ferner die Jünger von Emmaus,
von Herreyns, ein im XVII. Jahrhundert äusserst
beliebter Gegenstand. Nahe dabei noch ein Grabmal
mit Skulpturen, von Duquesnoy, einem Freunde des
Rubens, den wir als den besten und reinsten Bild-
hauer jener so manierirten Zeit betrachten müssen.
Die Kirche des Begmimage, in dem
brillant unreinen Styl des beginnenden XVII. Jahr-
hunderts, von JaquesFranquart von Brüssel entwor-
fen. In der Sakristei ein herrliches elfenbeinernes
Kruzifix, von D u q u e s n o y. Auf einem Altar rechts nahe'
beim Chor, drei Bilder, von Jean de Mabouse (?)
— Ueber dem Hauptportal eine Himmelfahrt, von
De Crayer___Die abscheuliche Kanzel, so wie die
von S. Jean, ist von Verhaegen.
Die Stadt an sich wird dem Fremden kaum be-
hagen. Einige schöne alte Gebäude finden sich noch
in der Gegend der Cathedrale, und Architekten wer-
den manche hübsche Details, auch in Holz, finden.
Sonst sind die Gassen sehr öde und viele stattliche
Häuser im Verfall begriffen. Man hat das Projekt,
den Thurm von S. Rombatid auszubauen; es ist nur
Schade, dass die bedeutenden Mittel, die in dem bel-
gischen Rom *) vorhanden sein sollen, nicht auf ein
besseres Gebäude verwandt werden.
■*•) So pflegt man Mecheln zu nennen, als Sitz des
Erzbischofes und eines sehr zahlreichen Klerus. .