\
22
64. Vj dreimal, Vico del balcone pensile, 0,20 m lang, Strada
degli Augustali 0,25 m lang, Strada di Merourio, ver-
stümmelt 0,28 m lang. Tuff.
einmal in der Via Consolare vor No. 17. Tuff.
einmal Vieolo delle terme, Grösse 0,09 m; blaugrauer Tuff.
zweimal Vieolo delle terme, Grösse 0,15 m: blaugrauer Tuff.
Ferner zweimal auf Tuffblöeken der kürzlich ausgegrabenen
Strasse bei der Basilica.
einmal in Verbindung mit No. 57 (No. 57a). Einmal
auf einem Tuff block des Trottoirs der kürzlich ausgegrabenen
Strasse bei der Basilica. Daselbst ist neu zum Vorschein
65.
X
66.
n
67 = 50.
xN
gekommen: 68a l/j/rC^ in fünf Exemplaren.
IV. Perugia.
Die antiken Mauern Perugia's, in grossartigen Resten auf allen Seiten der Stadt
erhalten, entstammen verschiedenen Zeiten. Die älteste Art gleicht in der Bearbei-
tung der Steine und in ihrer Fügung den Mauern von Cortona und Ferentino: es sind
horizontal geschichtete Blöcke von sehr ungleicher Grösse und kaum bearbeitet, von
einem stark verwitternden Kalksteine. Die einzelnen Lagen treten, wie man das oft bei
antiken Mauern wahrnimmt, hinter einander zurück, so dass der Aufbau stufenförmig
erscheint. Doch sind die Steine an Grösse und Umfang mit denen jener Städte nicht zu
vergleichen, die grössten sind nicht höher als 0,50 m. Von dieser Art sind nur zwei
bedeutendere Stücke wahrnehmbar, eins an der Westseite, gerade gegenüber dem Oratorio
di S. Bernardino, das zweite weiter südlich bei a. Da der untere Teil der Mauern fast
überall durch ungeheure Sclnittanhäufungen, auf denen sich jetzt Gärten befinden, ver-
deckt ist, so mag unter denselben noch mancher Kest dieser ältesten Anlage ver-
borgen sein.
Auf diesem Mauerwerk liegt ein zweites von gut geschnittenen und gut gefügten
Steinen aus einem Kalkstein, welcher, wie schon Dennis sah und aussprach, die Schärfe
seiner Kanten in einem merkwürdigen Grade beibehält, so dass die Mauern das Ansehen
von viel geringerem Alter haben,- als sie in der That besitzen. Die Mauer, deren
22
64. Vj dreimal, Vico del balcone pensile, 0,20 m lang, Strada
degli Augustali 0,25 m lang, Strada di Merourio, ver-
stümmelt 0,28 m lang. Tuff.
einmal in der Via Consolare vor No. 17. Tuff.
einmal Vieolo delle terme, Grösse 0,09 m; blaugrauer Tuff.
zweimal Vieolo delle terme, Grösse 0,15 m: blaugrauer Tuff.
Ferner zweimal auf Tuffblöeken der kürzlich ausgegrabenen
Strasse bei der Basilica.
einmal in Verbindung mit No. 57 (No. 57a). Einmal
auf einem Tuff block des Trottoirs der kürzlich ausgegrabenen
Strasse bei der Basilica. Daselbst ist neu zum Vorschein
65.
X
66.
n
67 = 50.
xN
gekommen: 68a l/j/rC^ in fünf Exemplaren.
IV. Perugia.
Die antiken Mauern Perugia's, in grossartigen Resten auf allen Seiten der Stadt
erhalten, entstammen verschiedenen Zeiten. Die älteste Art gleicht in der Bearbei-
tung der Steine und in ihrer Fügung den Mauern von Cortona und Ferentino: es sind
horizontal geschichtete Blöcke von sehr ungleicher Grösse und kaum bearbeitet, von
einem stark verwitternden Kalksteine. Die einzelnen Lagen treten, wie man das oft bei
antiken Mauern wahrnimmt, hinter einander zurück, so dass der Aufbau stufenförmig
erscheint. Doch sind die Steine an Grösse und Umfang mit denen jener Städte nicht zu
vergleichen, die grössten sind nicht höher als 0,50 m. Von dieser Art sind nur zwei
bedeutendere Stücke wahrnehmbar, eins an der Westseite, gerade gegenüber dem Oratorio
di S. Bernardino, das zweite weiter südlich bei a. Da der untere Teil der Mauern fast
überall durch ungeheure Sclnittanhäufungen, auf denen sich jetzt Gärten befinden, ver-
deckt ist, so mag unter denselben noch mancher Kest dieser ältesten Anlage ver-
borgen sein.
Auf diesem Mauerwerk liegt ein zweites von gut geschnittenen und gut gefügten
Steinen aus einem Kalkstein, welcher, wie schon Dennis sah und aussprach, die Schärfe
seiner Kanten in einem merkwürdigen Grade beibehält, so dass die Mauern das Ansehen
von viel geringerem Alter haben,- als sie in der That besitzen. Die Mauer, deren