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ein christliches beizufügen, nämlich ein securiclata-
Täfelchen mit Inschrift in silbernen Buchstaben, die
an einem Kettchen befestigt war und in der nächsten
Umgebung Roms gefunden ist. Dieselbe sollte nach
der Ansicht ihres gelehrten Illustrators G. B. de Rossi
als Träger einer mehr oder weniger kostbaren Hänge-
lampe dienen, welche der Bischof Heraclides laut der
Inschrift irgend einem heiligen Orte, wohl einer der
vielen Basiliken oder Grabstätten der von den Gläu-
bigen in Rom verehrten Märtyrer, widmete.
Ich führe keine weiteren Belege an, denn ich
glaube die entscheidenden Gründe hinreichend dar-
gelegt zu haben, die mich annehmen lassen, dass die
Opfergabe, welche Lucius Karejus Vitalis dem Genius
von Arausio darbrachte, eine Hängelampe gewesen sei.
Allerdings könnte Jemand einwenden, dass solche
Täfelchen auch an anderen Opfergaben befestigt
wurden, wie das Täfelchen aus Pompeji im Museum
zu Neapel beweist, das an einer kleinen Trophäe von
Gladiatorwaffen befestigt ist. Die Inschrift Ret . . .
Sccundi, welche man darauf liest und die darunter
befindliche Palme und Krone beweisen augenscheinlich,
dass besagte Trophäe die Opfer- oder Votivgabe eines
siegreichen Gladiators von der Gattung der Netz-
fechter an eine Gottheit war, deren Name nicht ge-
nannt wird.
Dessenungeachtet bin ich der Meinung, dass es
sich in unserem Falle wirklich um eine Lampe handelt,
und diese Meinung wird durch die obigen Aus-
führungen unterstützt. Auch glaube ich mich nicht
weit von der Wahrheit zu entfernen, wenn ich an-
nehme, dass eine solche Lampe den Altar oder die
Kapelle des Genius des Arausio erhellt habe, da es
ein christliches beizufügen, nämlich ein securiclata-
Täfelchen mit Inschrift in silbernen Buchstaben, die
an einem Kettchen befestigt war und in der nächsten
Umgebung Roms gefunden ist. Dieselbe sollte nach
der Ansicht ihres gelehrten Illustrators G. B. de Rossi
als Träger einer mehr oder weniger kostbaren Hänge-
lampe dienen, welche der Bischof Heraclides laut der
Inschrift irgend einem heiligen Orte, wohl einer der
vielen Basiliken oder Grabstätten der von den Gläu-
bigen in Rom verehrten Märtyrer, widmete.
Ich führe keine weiteren Belege an, denn ich
glaube die entscheidenden Gründe hinreichend dar-
gelegt zu haben, die mich annehmen lassen, dass die
Opfergabe, welche Lucius Karejus Vitalis dem Genius
von Arausio darbrachte, eine Hängelampe gewesen sei.
Allerdings könnte Jemand einwenden, dass solche
Täfelchen auch an anderen Opfergaben befestigt
wurden, wie das Täfelchen aus Pompeji im Museum
zu Neapel beweist, das an einer kleinen Trophäe von
Gladiatorwaffen befestigt ist. Die Inschrift Ret . . .
Sccundi, welche man darauf liest und die darunter
befindliche Palme und Krone beweisen augenscheinlich,
dass besagte Trophäe die Opfer- oder Votivgabe eines
siegreichen Gladiators von der Gattung der Netz-
fechter an eine Gottheit war, deren Name nicht ge-
nannt wird.
Dessenungeachtet bin ich der Meinung, dass es
sich in unserem Falle wirklich um eine Lampe handelt,
und diese Meinung wird durch die obigen Aus-
führungen unterstützt. Auch glaube ich mich nicht
weit von der Wahrheit zu entfernen, wenn ich an-
nehme, dass eine solche Lampe den Altar oder die
Kapelle des Genius des Arausio erhellt habe, da es