DOI Heft:
Nr. 4 (1. April 1886)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44545#0057
1. AM 1886.
Achtundzwanzigster Jahrgang.
Nk. 4.
für Airche, schule und Haus.
Herausgegeben von
H. Merz und C. G. Pfmmschmi-t.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.
Ein neues Altarbild von Händler.
Von Pastor Gustav Schulze in Walsleben.
Professor Paul Händler in Berlin, dem nicht allein so manche Kirche,
sondern auch die herrliche Aula des neuen Domgymnasiums zu Magdeburg
bildnerischen Schmuck (Paulus in Athen predigend und Luther die Bannbulle
verbrennend) verdankt, hat jüngst die Kirche zu Walsleben in der Altmark
mit einem Altargemälde geschmückt, welches an Eigenartigkeit und erbaulicher
Wirkung alle seine früheren Kunstschöpsungen übertreffen dürfte. Es stellt die
Auferweckung von Jairi Töchterlein dar.
Das Bild hatte eine den kreuzgewölbten Chor gerade abschließende Schild-
wand von etwa zehn Fuß Höhe und Breite auszufüllen. Der von der Wand
etwa drei Fuß entfernte Altar trägt ein beinah lebensgroßes, fast bis zur Decke
Achtundzwanzigster Jahrgang.
Nk. 4.
für Airche, schule und Haus.
Herausgegeben von
H. Merz und C. G. Pfmmschmi-t.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.
Ein neues Altarbild von Händler.
Von Pastor Gustav Schulze in Walsleben.
Professor Paul Händler in Berlin, dem nicht allein so manche Kirche,
sondern auch die herrliche Aula des neuen Domgymnasiums zu Magdeburg
bildnerischen Schmuck (Paulus in Athen predigend und Luther die Bannbulle
verbrennend) verdankt, hat jüngst die Kirche zu Walsleben in der Altmark
mit einem Altargemälde geschmückt, welches an Eigenartigkeit und erbaulicher
Wirkung alle seine früheren Kunstschöpsungen übertreffen dürfte. Es stellt die
Auferweckung von Jairi Töchterlein dar.
Das Bild hatte eine den kreuzgewölbten Chor gerade abschließende Schild-
wand von etwa zehn Fuß Höhe und Breite auszufüllen. Der von der Wand
etwa drei Fuß entfernte Altar trägt ein beinah lebensgroßes, fast bis zur Decke