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Nr. 4

Christliches Kunstblatt für Kirche, Zchule und Haus

Deckengrund. Den Abschluß des Raumes bildet der mächtige Aufbau von Altar,
Kanzel, Zängerempore und Orgelempore (Abb. 36). Die Zängerempore bietet 140
Personen Platz. Bei Konzertaufführungen kann der Zchalldeckel der Kanzel fort-
genommen werden. Die Akustik soll vortrefflich sein.
bewundernswert ist, wie der Künstler verstanden hat, der Kirche bei aller
Monumentalität den Charakter des Gemütlichen zu wahren. Sie ist ein Denkmal
zur Ehre Gottes und ein heim seiner Gemeinde zugleich.
17. Der gegenwärtig in Ausführnng begriffene Entwurf der neuen
evangelischen Kirche in Görlitz, von Architekt Bitzan in Dresden. Der
Bau wird auf einem für die Gruppierung von Kirche, zwei Pfarrhäusern,
Konfirmandensälen und Kirchendienerwohnung günstigen Eckgrundstück erbaut
(Abb. 17). Das äußere wird in gelblichem putz ausgeführt. Das wirkungsvolle
rote Vach gibt der Kirche in ihrer Umgebung im Verein mit der Masse der Gruppe
einen starken Eon. Der breite Eurm ist in seinen Maßen vortrefflich der breit
hingelagerten Baugruppe angepaßt. Er gibt dem Bau Kraft und würde. Aus-
geführt wird er in Beton.
Der Grundriß des Innern ist fast quadratisch. Wie im äußeren herrscht
auch hier die Betonung der geraden Linien und gleichgerichteter geometrischer
Proportionen vor. Imposant macht sich der Altarraum mit dem Aufbau von
Altar und Kanzel, dem hoch aufgerichteten Kreuz und der massigen Pfeilerwand,


Abbildung ld.
 
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