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l48
Christliches Kunstblatt für Kirche, Zchule und Haus
Nr. 4

Rirchengebäude birgt in einem Untergeschoß den unter Straßenniveau liegenden
großen Gemeindesaal. Zu seinen beiden Zeiten liegen hinten nach dem Gemeinde-
garten hinaus Räume für eine Rleinkinderschule, an der Straße Räume für
Männer- und Frauenvereine, unter dem Thor der Ronfirmandensaal. Diese
Räume liegen ebenerdig und können durch Fortnahme der Zwischenwände mit
dem Hauptsaal verbunden werden.
Im Obergeschoß befindet sich der eigentliche Rirchenraum. Besonders be-
merkenswert ist in ihm die seitlich des Chors erfolgte Rufstellung der Grgel mit
der an der Ecke der Grgelkammer befindlichen Ranzel (Rbb. 32). Zitzplätze in
der Rirche lOOO, wovon 300 auf den Emporen, im Gemeindesaal bei Ruf-
stellung von Stühlen 800. Die künstlerische Ausschmückung des ganzen Baus ist reich
und vornehm. Die Baukosten belaufen sich exkl. Bauplatz auf 700 000 Mark.
33. Die neue Rirche in Zürich-Gberstraß, erbaut von den Architekten
pfleghard äc häfeli, Zürich. Die Rirche zeigt große Linien, die einfach und
kräftig geführt sind, einen starken Turm mit gedrungenem Abschluß und dabei
eine wundervolle Ausgeglichenheit der Masse. Wie das Äußere, zeigt auch das
Innere große und kräftig geführte Linien, deren feierliche Wirkung besonders
in dem Rubus der Grgelkammer mit den in Treppenabsätzen aufgestellten pfeifen


Nbbildung 32.
 
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