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I.

Dir Enlwirklung der Gemeinde als svlchcr;
Gemeindeverwaltnng.

1.

Dic Volkszählung, welche am l. Dezeinber 1900 vorge-
uommen murde, stellte fest, daß die Stad t Heid el be rg iu stetigem
Wachstum begriffen ist; ste zählte 40,119 (19,176 mäunliche, 20,!»43
wcibliche) Einwohncr, fo daß sich gegenuber dem Jahre 1895, in welchem
am 2. Dezember die ortsaniveseude Bevölkerung 35,190 betragen hatte,
eine Zunahme um 4929 Seelen, alio von 14,01 ergab. Die Zahl
der Haushaltuugeu mar iu dem gleichen Zeitraum vou 7430 auf
8473 gestiegen, hatte sich alio uiii 14,04vermehrt. 2Ius die cin-
zeluen Stadtbezirkeverteille sich die Einivohnerzahl solgendermaßen: Iu-
iiereStadt svom Karlsthor bis Sovhienstrasze, ferner Klingenteich, Mol-
kenkur, Schloß, Wolfsbruiiuenmeg, Kaserne): 20,008 Seelen; Schlier-
bach mit Wolfsbrunnen und Kümmelbacherhof: 1253; Bergheimer
Viertel mit BiSmarckstraße und akademischeii Krankenhäusern: 4776;
Rohrbacher Vierkel mit Seegarten- und Gaisbergstraßc, SpeiererShvf,
Kohlhof, Königsluhl und Stermvarte: 8372; Neueuheim 5110. Zu
derselbeu Zeit betrug die Zahl aller Gebäude in der Gemeinde 9528
init eiuein Brandkasseiiauschlag von 86,540,400 Mk. (Ende 1809:
9316 mit 82,063,100 Mk.).

Das BerichtSjahr zcigte auch mie seine Vorgänger eine sretige Z u-
nahme der srinanzen der Stadt in Einnahme und AuSgabe. Tie
Einnahmen des vorausgegangeiieii Jahres hatten 1,715,675 Mark
69 Pfg betragen; i»i Berichtsjahre stiegen sie auf 1,817,037 Mark
47 Psg., ergaben alio cine Zunahme von 101,36l B,l. 78Pig.; die
 
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