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von 45 Mk. für 25 bis 40 Dienstjahre treuer Arbeit, 8 mit einer
solchen von 35 Mk. für 13 bis 20 Jahre, 11 mit einer solchen von
25 Mk. für 10 bis 11 Jahre treuer Arbeit bedacht werden.

Auch in diesem Jahr wurden hiesigen gemeinnützigen Anstalten,
öffentlichen Wohlthätigkeitsansralten u. s. w. sehr bedeutende Schen-
kungen gemacht.

Der städtischen Knnst- und Altertümersammlung
wurden von verschiedenen Seiten zahlreiche Geschenke zugewendet,
unter welchen eine Sammlung von Studentenbildern (Gruppen- wie
Einzelbilder), besonderS zu nennen ist, die die Erben der Rentnerin
Felizitas Brunner (Tante Felix) in Handschuhsheim auf Grund einer
von ihr getroffenen Verfügung der Stadt übermachten *).

Ferner schenkten: der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen zwei
beim Bau eines Schulhauses daselbst gefundene Kapitäle aus der Zeit
Karl Theodors, Betriebssekrerär Aug. Schucker in Karlsruhe ein Bild des
Heidelberger Schlosses, Frau Reallehrer Schupp Witive einen Lehrbrief
aus dem Jahre 1851, Landwirt Heinrich Koch II in Schatthausen ein
Steinbeil, Berwalter Papst in Dossenheim einen mittelalterlichen Kunst-
schlüffel, Geh. Hofrat Prof. Dr. Zangemeister drei römische Legionsziegel
mit Stempel, Architekt Ebert und Dr. Schötensack einige Münzen, Kauf-
mann Joseph Münch und Unternehmer Bender zwei Steine mit Zunft-
zeichen und Jnschrift, Baumeister Philipp Uebrrle einige prähistorische
und srühmittelalterliche Gefäße, Baumeister Remler ein prähistorisches
Gefäß und eine Bronzenadel, Architekt Sauter jun. einige römische Gefäße,
Gaftwirt Adain Kern ein Siegel der Tuchmacherzunft in Schönau vom
Jahre 178», Glasmaler Beiler sen. den Schlußstein zu einem Erker im
Odenwald mit dem Wappen des Rodensteiner und einer Umschrilt vom
Jahre 1596, Photograph Karl Lange eine Photographie Treitschkes, Privat-

den Stein mit Jnschrift, Ofenfabrikant Heinstein eine Osenplatte mit Re-
lief, Bezirkstierarzt Karl in Neckargemünd einen bronzenen und mehrere
eiserne Kunstschlüffel mit Schloß, sowie Fußangeln und einen Sporn aus
Wimpfen, die Gebr. Hohl zwei Kunstschlöffer, Landwirt Peter Wagner
einen im äußeren Bosseldorn an der Rohrbacher Grenze gefundenen, mit
Wappen verzierten Grenzstein, Frau Klein (Römerstraße 88) ein Ouartier-
billet aus dem Jahre 1812, Maschinist Georg Weigel ein Hestchen mit
Aufzeichnungcn aus dem Jahre 1761, Geheimrat Dr. E. Wagner in Karls-
ruhe, die Firma P. I. Landfried und Privatmann Emil Clor hier einige
Urkunden, Prof. Dr. K. Schumacher in Karlsruhe vier Gefäße aus der
jüngeren Steinzeit sowie eine Anzahl neolithischer Scherben, Stud. Adolf
 
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