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Vie Entwicklung der Grmeinde als solcher;
Gemeindevrrwaltung.

1.

Die Entwicklung der Stadt Heidelberg*) im Jahre 1901
spiegelt sich zunächst in ihrer Finanzlage wieder, über welche
der Rechenschastsbencht der Stadtverwaltung die regelmäßige AuS-
kunst gibt. Man erhält auch von diesem Jahre den Eindruck, daß
die Ansprüche an die Finanzkraft wie an die Leistungsfähigkeit glei-
chen Schritt gegangen stnd; aber auch innerhalb des Berichtsjahres
gibt sich eine Weiterentwicklung kund.

Der Voranschlag, welcher am 25. Februar vom Bürgerausschuß
gutgeheißen worden war, hatte die Einnahmen des Jahres 1901

berechnet auf. 1,061,835 Mk. — Pfg.,

welche mit den Umlagen in der Höhe von 673,343 „ — „
eine Gesamteinnahme von ... 1,735,678 Mk. — Pfg.
erwarten ließen.

*) Den nun endgiltig vorliegenden Ergebnissen der LolkszShlung vom
I. Dezember 1900 entnehmen wir, daß Hcidelberg an diesem Tage 40,12l Ein-
wohner (19,174 männliche und 20,947 weibliche) zählte; von ihnen waren ledig
25,105 (männlich 12,403, weiblich 12,702), verheiratet 12,591 (m. 6305, w. 6286),
verwilwet 3346 (440 m., 1906 w.), geschieden 79 (m. 26, w. 53); es gehörten
24,086 der evangelischen, 14,194 der katholischen, 466 der altkatholischen, 882
der israelitischen Konseision, 493 keiner dieser Gemeinschaften an; 28,290
(12,816 männliche, 15,474 weiblichc) waren Badener, >0,542 (5598 männliche,
4944 weibliche) sonstige Deutsche (davon Bayern 2037, Württemberger 2981,
Heffen 1466, Preußen 3051, Elsaß-Lothringer 200, sonstige 857), 1289 (760
männliche, 529 weibliche) Re^chsausländer; die Zahl der Gebäude betrug 9528,
der Haushaltungen 8573.


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