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93 Frosttage (doppelt so viel wie im Tal) und 33 Mntertage, die
nur von 4 Orten übertrofsen nmrden. Jm Eintreten und Aushören des
Frostes und Schneesalls zeigten die benachbarlen BeobachtungSorte
keine starken Datumsunterschiede: letzter Frost: Heidelberg 21. Slpril,
Königstuhl 25. April; erster Frost: l. Dezeinber, 17. November; letztcr
Schnee: 19. April, 25. April, Kohlhof auch 25. April; erster Schnee:
2V., 12., 18. November. Die Jahressumme der Niederschläge; 670,2
(Heidelberg), 785,5 (Königstuhl), 817,2 (Kohlhos); größter täglicher
Niederschlag: am 21. Juli: 39,7; 39,6; 34,2 mm. Zahl der Rieder-
schlagstage Z-0,1mm: 182, 170, 181; der Schneetage: 16, 40, 40;
der Graupeltage: 11, 18, 9; der Hageltage: 8, 10, 4; der Nebel-
tage 16, 78, 57; der Gewitter: 20, 33, 22.
L. Schilderung dex! WitterungDerl-uif^.
Die Witterungsverhältnisse des Januars hatten große Ähnlich-
keit mit der der beiden vorausgegangenen Monate: ein Teil brachte
Frost, der andere mildes Wetter, so daß im Turchschnitt der Januar
zu warm war. Niederschläge fielen ziemlich häufig, teilweise in er-
giebiger Weise. Die Lustdruckmittel waren um l'/zmm zu hoch.
Der Februar war überaus mild und trocken; die Temperaturdurch-
schnitte waren zu hoch. Niederschläge waren gering; Luftdruckmittel
lagen um 6—8 mm über den langjährigen Durchschnittswerten. Auch
der März war mild und niederschlagsarm; die Temperaturnnttel sind
einige Grade zu hoch ausgefallen; ebcnso waren die Luftdnickmittel
um 2mw zu hoch. Tagegen hatte der April einen ungewöhnlich
kalten und trüben Charakter und war reich an Regen; die Tempe-
raturmittel waren ca. 3° zu niedrig, »nd der April, wie eigentlich
seit 80—90 Jahren nur einmal^(1896) beobachtet, war kälter als
sein Vorgänger; anch die BewölkungSverhältniffe waren ungiinstig;
die Luftdruckmittel sind um 1—2'/,mm zu ties ausgesallen. Der
Mai ist in seinen beiden ersten Dritteln vorwiegend trüb oder un-
beständig, kühl und regnerisch, i»i letzten dagegen heiter iind warm
gewesen. Die Bewölkung ist im letzten Monatsdrittel eine sehr ge-
ringe gewesen, und die Sonnenscheindauer hat deShalb einen verhält-
nismäßig hohen Betrag erreicht. Dcr Fimi war kühl und trüb.
93 Frosttage (doppelt so viel wie im Tal) und 33 Mntertage, die
nur von 4 Orten übertrofsen nmrden. Jm Eintreten und Aushören des
Frostes und Schneesalls zeigten die benachbarlen BeobachtungSorte
keine starken Datumsunterschiede: letzter Frost: Heidelberg 21. Slpril,
Königstuhl 25. April; erster Frost: l. Dezeinber, 17. November; letztcr
Schnee: 19. April, 25. April, Kohlhof auch 25. April; erster Schnee:
2V., 12., 18. November. Die Jahressumme der Niederschläge; 670,2
(Heidelberg), 785,5 (Königstuhl), 817,2 (Kohlhos); größter täglicher
Niederschlag: am 21. Juli: 39,7; 39,6; 34,2 mm. Zahl der Rieder-
schlagstage Z-0,1mm: 182, 170, 181; der Schneetage: 16, 40, 40;
der Graupeltage: 11, 18, 9; der Hageltage: 8, 10, 4; der Nebel-
tage 16, 78, 57; der Gewitter: 20, 33, 22.
L. Schilderung dex! WitterungDerl-uif^.
Die Witterungsverhältnisse des Januars hatten große Ähnlich-
keit mit der der beiden vorausgegangenen Monate: ein Teil brachte
Frost, der andere mildes Wetter, so daß im Turchschnitt der Januar
zu warm war. Niederschläge fielen ziemlich häufig, teilweise in er-
giebiger Weise. Die Lustdruckmittel waren um l'/zmm zu hoch.
Der Februar war überaus mild und trocken; die Temperaturdurch-
schnitte waren zu hoch. Niederschläge waren gering; Luftdruckmittel
lagen um 6—8 mm über den langjährigen Durchschnittswerten. Auch
der März war mild und niederschlagsarm; die Temperaturnnttel sind
einige Grade zu hoch ausgefallen; ebcnso waren die Luftdnickmittel
um 2mw zu hoch. Tagegen hatte der April einen ungewöhnlich
kalten und trüben Charakter und war reich an Regen; die Tempe-
raturmittel waren ca. 3° zu niedrig, »nd der April, wie eigentlich
seit 80—90 Jahren nur einmal^(1896) beobachtet, war kälter als
sein Vorgänger; anch die BewölkungSverhältniffe waren ungiinstig;
die Luftdruckmittel sind um 1—2'/,mm zu ties ausgesallen. Der
Mai ist in seinen beiden ersten Dritteln vorwiegend trüb oder un-
beständig, kühl und regnerisch, i»i letzten dagegen heiter iind warm
gewesen. Die Bewölkung ist im letzten Monatsdrittel eine sehr ge-
ringe gewesen, und die Sonnenscheindauer hat deShalb einen verhält-
nismäßig hohen Betrag erreicht. Dcr Fimi war kühl und trüb.