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Leiftungen des Gemeinfinns, des Armen» und
des Krankenwesens.

1. Leiftungen des Gemeinfinns.

Jndem wir die lange Reihe der Namen überblicken, die der
solgende Abschnitt wegen persönlicher freier Leistungen im Dienste
der Stadt oder wegen wohltäliger und gemeinnütziger Stistnngen
— nnr in sralistischer Kürze — auszählt, haben wir da4 dringende
Gefühl, daß gar viele, denen der besie Dank der Bürgerschaft gehört,
es verdienten, einen besonderen Ehrenplatz in der Chronik einzu-
nehmen, daß sie auch hier wie auf einer Ehrentafel eingetragen werden
möchten. Mag ein späterer Jahrgang das nachholen. Zwischen ihnen
stehen die Dienftboten, die die Stadt in gercchter Würdigung ihrer
stillen, wandellos geübten Pflichterfüllung und ihrer trenen. menschlich
schönen Anhänglichkeit an dieselbe Familie geehrt und auSgezeichnet
hat. Jhre Siamen hier alle aufzuzählen, würde den Rahinen dieser
knappen Darstellung überschreiten.

Die Auszeichnungen, die der Freimilligen Feuerwehr
für ihre hervorragenden Leistungen im Dienste der Gemeinde ver-
liehen werden, finden in diesem Kapitel ihre Erwähnung. Gewöhn-
lich erfalgt diese Verleihung an Großherzogs Geburtstag, 1907 schon
am 9. Juni, als das Korps die Feier des 50jährigen Beftehens beging.

Das staatliche Ehrenzeichen für 25 jährige treue Dienfte er-
hielten 14 Mitglieder; für 20 jährige Dienste das städtische Ehren- *
zeichen 7 Mitglieder, 1903 erhielten am 9. Juli 6 Mitglieder das
Ehrenzeichen für 40jährige Dienste, für 25jährige 9, für 20jährige 8.
Jn besonderer Anerkennung sür ihre mutvolle und entschloffene Be-
kämpfung des Rathausbrandes wurde vom Großherzog am 2. August
das Ritterkreuz 2. Klaffe des Ordens vom Zähringer Löwen dem
 
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