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Aus den Gcschäftcn des GrundbuchamtS heben wir hervor:

Eintragungcn

1. des Eigentümers,

307 mit einem Preise von . . 7,916,868.— Mk.

a. daraus ergab die Verkehrssteuer . 197,929.— „

d. „ „ ver Gemeindezuschlag . 38,970.90 „

e. „ „ die Reichsstempelsteuer . 4,305.90 „

ä. „ „ die Zuwachssteuer 86,211.73 „

2. Lasten im Gesamlberrage von . 13,870,487.— „

Jn der Zuständigkeit wie in der Zusammensetzung des Gewerbe-
gerichts traten Veränderungen nicht ein. Die Zahl der neuen
Strcitsälle des Jahres waren 199, dazu 4 aus dem Vorjahr
übernommene; von diesen 203 Fällen wurden 200 erledigt, und zwar
durch Urteil 52 (darunter 21 Versäumnisurteile), durch Dergleich 94,
in sonstiger Weise 54. Ohne Zuzug von Beisitzern konnten in dem
ersten angesetzten Termin zusammen 64 Fälle abgefertigt werden.

Die Zahl der Klageansprüche der Arbeiter überstieg, wie immer,
sehr die der Arbeitgeber, es kamen auf 7 Klagen der letzteren 192
von Arbeitern. Von diesen 7 Klagen wurden 4 durch Urteil zu
Gunsten deS Klägers entschieden, 2 durch Vergleich und 3 aus sonstige
Art. Von den Klagen der Arbeiter gegen ihre Arbeitgeber wurden
durch Urteil 49 erledigt (zu Gunsten des KlägerS 29, zu Gunsten
der Beklagten 20), durch Vergleich 92 und aus sonstige Weise 50.

Die Streitfälle verteilten sich aus eine große Anzahl von Ge-
werben; an> stärksten traten ste, wie auch früher, bei den Wirtschaften
(59) und bei Hotels und Pensionen (22) hervor, ferner im Handels-
gewerbe (gewerbliche Gehilfen) in 13 Fällen, bei den Kutschern in
8, im Baugeschäft in 9, im Fabrikbetrieb nur in 7, bei Bäckern in 9,
bei den Metzgern in 5 Fällen. Auch Schreiner und Schneidcr haben
diese Zahlen, während in den übrigen Handwerken es sich wieder
nur um vereinzelte Vorkommnisie handclte. Der Streitwert belicf
stch bis aus 20 Mk. in 76 Fällen,

auf 20- 50 „ „ 63 „ ,
 
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