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Der Antrag Frey wurde einmütig angenommen und Ritzhaupt oer-
solgte mü zielbewußter Energie datz Ziel der Vereinigung, die nach
ciner Umfrage und Abstimmung nicht bloß Vertreter der Staaten
de« Preuß. Zollverein», sondern auch der übrigen deutschen Staaten
zusammensührte. Die badische Regiernng und die Universität nahmen
tätig Anteil an der Organisation des dcutschen HandelstagL, es seien
genannt die Juristen Mütermaier, von Mohl, Goldschmit, der National-
ökonom Rau, Ludwig Häusser. Museum und Harmonie öffneten
ihre Räume sttr die Veranstaltung, die am 1l.—18. Mai I86l statt-
sand und von 37 Kvrperschasten durch l95 Delegierte beschickt war. —
Jin Laufe der Jahre war der Handelstag schon einmal nach Heidel-
berg zurückgekehrt, um 1886 sein 25jahriges Bestehen zu seiern.
Dieser Feier reihte sich die am II. bis II. Mai 1911 mil glanz-
vollen Tagen an. Die Ausschuß- und Arbeitösitzungen gingen voran,
die Festsitzung und das Festmahl fielen aus deu 13. Nlai, einen
SaniSlag. Daneben gehötten die Nachmitlage und Abende mehr ge-
selligen Vereinigungen, aber mas bei diesen gesprochen wurde, hob
doch wiever den geistigen Gehall und die innere Krast diejer Tagung
recht hervor. Die Zahl der Teilnehiner flieg über 7d(i. Auch Se. Kgl.
Hoheit der Grostherzog zeichnete die Festsitzung durch seine Gegenwarl
aus, am selben Tage fand sich dcr ReichSkanzler ein, dazu mehrere
Dtinister aus Baden und Preusten, uud die Vertreter der Handels-
kainmern aus nahezu allen Hauptstädten der europäischen Staaten.
ivtannheim, der Vorort des badischen Handelstages, hatte schon
am DonnerStag die Gäste zu sich geladen, uin am Rheinstrom den
der Stadt. Geh. Kommerzienrat Engelhard, der Vorsitzende des
badischen HandelstagS, burste init berechligrer Freudc auf die ge-
ivaltigcn Uingeftaltungen Mannheuns hinweisen, nni einen Maßsiab
hundert zu geben. Mit Auto, Dampier, Benz'iche» Motorboolen,
die eiue fasi ralende Geschmindigkeii enlivickclten, eilten die Gäsie
Der Antrag Frey wurde einmütig angenommen und Ritzhaupt oer-
solgte mü zielbewußter Energie datz Ziel der Vereinigung, die nach
ciner Umfrage und Abstimmung nicht bloß Vertreter der Staaten
de« Preuß. Zollverein», sondern auch der übrigen deutschen Staaten
zusammensührte. Die badische Regiernng und die Universität nahmen
tätig Anteil an der Organisation des dcutschen HandelstagL, es seien
genannt die Juristen Mütermaier, von Mohl, Goldschmit, der National-
ökonom Rau, Ludwig Häusser. Museum und Harmonie öffneten
ihre Räume sttr die Veranstaltung, die am 1l.—18. Mai I86l statt-
sand und von 37 Kvrperschasten durch l95 Delegierte beschickt war. —
Jin Laufe der Jahre war der Handelstag schon einmal nach Heidel-
berg zurückgekehrt, um 1886 sein 25jahriges Bestehen zu seiern.
Dieser Feier reihte sich die am II. bis II. Mai 1911 mil glanz-
vollen Tagen an. Die Ausschuß- und Arbeitösitzungen gingen voran,
die Festsitzung und das Festmahl fielen aus deu 13. Nlai, einen
SaniSlag. Daneben gehötten die Nachmitlage und Abende mehr ge-
selligen Vereinigungen, aber mas bei diesen gesprochen wurde, hob
doch wiever den geistigen Gehall und die innere Krast diejer Tagung
recht hervor. Die Zahl der Teilnehiner flieg über 7d(i. Auch Se. Kgl.
Hoheit der Grostherzog zeichnete die Festsitzung durch seine Gegenwarl
aus, am selben Tage fand sich dcr ReichSkanzler ein, dazu mehrere
Dtinister aus Baden und Preusten, uud die Vertreter der Handels-
kainmern aus nahezu allen Hauptstädten der europäischen Staaten.
ivtannheim, der Vorort des badischen Handelstages, hatte schon
am DonnerStag die Gäste zu sich geladen, uin am Rheinstrom den
der Stadt. Geh. Kommerzienrat Engelhard, der Vorsitzende des
badischen HandelstagS, burste init berechligrer Freudc auf die ge-
ivaltigcn Uingeftaltungen Mannheuns hinweisen, nni einen Maßsiab
hundert zu geben. Mit Auto, Dampier, Benz'iche» Motorboolen,
die eiue fasi ralende Geschmindigkeii enlivickclten, eilten die Gäsie