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Jn die Reihe der Verkehrsanstalte» riickt allinählich auch die
Luftflotke und dic Aviatik. Von ihren Anfängen muß die Chronik
etwas aussührlicher berichten! denn überall sind Lie Jahre der Kind-
heit, der ersten Entwickelung, der wißbegierigen Teilnahme sicher. Dar
Erscheinen eines Luftschiffes erregle in diesen Jahrcn noch immer
den freudigslen Jubel bei Jnng nnd bei Alt. Sobald das Surren

wesllichen Nachbarn init leibenschastlicheul Ehrgeiz ausgebildet wurde.

Schon 19Ü3 hatte sich cine Lrtsgrugpe des Dcntschen Luftflolten-
vereins hier mit l>0 Mtgliedern gebildet, abcr in den solgenden Jahren

Führer auS. Auch horte ma», daß einzelne Prtvatleule sick damit
abgabe», einen Ein- oder Doppeldccker felbst zu konstruieren, aber
dauernde Ersolge waren ihnen nicht beschteden. Jm Sommer !9!I
beleble srch auch in ganz Heidelberg der Eifer für die Sache. Ende
März wandte sich ein AuSschuß der Zentrale des Deutschen Zuver-
lässigkeilsflugs am Obcrrhein, der unler dem Protektorate des Prinzen

um Mitwirkuiig bei der Finanzierung dcs Ilnternehmens. Am 6.
Flugtag (aus acht Tage war der Flug bercchnct) sollte Heidelberg
berührt werden, der kleine Exerzicrplatz als Landungsplatz dienen.

Weimar übertragen, Haupimann Tr. Kuhr war Vorsland des Lust-
schiffervereins. Der Darinsiädter Pilot Euler weckte durch einen
 
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