Das Trocknen. — Das Lackieren. 605
Nach dem Herausnehmen der Platte aus dem Entwickler spüle man
die Platte kurz ab (Wasser nicht über 180 C.) und lege sie in eine
Schale, in der sich das Umkehrbad befindet.
Das Umkehrbad wird folgendermaßen angesetzt:
Wasser, dest.1000 ccm
Kaliumbichromat .5g
Schwefelsäure, konz.10 ccm.
Statt der konzentrierten Schwefelsäure können auch 30 g Natrium-
bisulfat (geschmolzen) genommen werden.
Sobald sich die Platte im Umkehrbade befindet, begibt man sich
an volles Tageslicht zur weiteren Behandlung. Wenn nach etwa
2 bis 3 Minuten das durch den Entwickler reduzierte Silber aufgelöst
ist, wäscht man die Platte in laufendem Wasser eine halbe Minute ab.
Danach wird die Platte in dem Entwickler, den man zur Entwicklung
gebraucht hat, bei vollem Tageslicht geschwärzt, was etwa nach
2 Minuten der Fall ist. Nach dieser zweiten Entwicklung wird die
Platte in fließendem Wasser 3 Minuten gewässert. Temperatur des-
selben nicht über 18° C. Nach der Schwärzung ist das Farbenbild in
allen Teilen in voller Leuchtkraft sichtbar. Liegt über dem Bild ein
weißer dichter Schleier, so wurde die Platte zu kurz belichtet; erscheint
es dünn und farblos, so wurde zu lange belichtet.
5. Das Trocknen.
Das Trocknen der Platte soll sofort in einem warmem luftigem
Raume vorgenommen werden und dauert nur wenige Minuten. Ein
schnelles Trocknen durch künstliche Steigerung der Wärme ist zu ver-
meiden, weil sonst Spannungen in der Emulsionsschicht entstehen, die
eine völlige Ablösung der Schicht leicht zur Folge haben. Das Waschen
zwischen den einzelnen Verrichtungen und das Wässern zum Schluß
darf nicht länger als vorgeschrieben ausgedehnt werden, weil sonst die
Farbrasterschicht angegriffen wird. Das Wasser soll auch die Tempe-
ratur von 18° C. nicht übersteigen.
6. Das Lackieren.
Zur besseren Haltbarkeit empfiehlt es sich, die Platten nach voll-
ständigem Trocknen der Schicht zu lackieren. Alkoholhaltige Lacke
dürfen jedoch nicht verwendet werden, weil diese die dem Farbraster
als Schutz dienende Lackschicht lösen, die Farben des Rasters zerstören
und damit das Bild vernichten. Das gleiche gilt vom Zaponlack. Folgen-
der Lack, der vor dem Gebrauch zu filtrieren ist, hat sich gut bewährt:
Benzol .100 ccm
Dammarharz.3g.
Nach dem Lackieren muß die Platte in einem luftigem Raum gut
nachtrocknen, weil der Lack sonst beim Projizieren leicht weich wird.
Nach dem Herausnehmen der Platte aus dem Entwickler spüle man
die Platte kurz ab (Wasser nicht über 180 C.) und lege sie in eine
Schale, in der sich das Umkehrbad befindet.
Das Umkehrbad wird folgendermaßen angesetzt:
Wasser, dest.1000 ccm
Kaliumbichromat .5g
Schwefelsäure, konz.10 ccm.
Statt der konzentrierten Schwefelsäure können auch 30 g Natrium-
bisulfat (geschmolzen) genommen werden.
Sobald sich die Platte im Umkehrbade befindet, begibt man sich
an volles Tageslicht zur weiteren Behandlung. Wenn nach etwa
2 bis 3 Minuten das durch den Entwickler reduzierte Silber aufgelöst
ist, wäscht man die Platte in laufendem Wasser eine halbe Minute ab.
Danach wird die Platte in dem Entwickler, den man zur Entwicklung
gebraucht hat, bei vollem Tageslicht geschwärzt, was etwa nach
2 Minuten der Fall ist. Nach dieser zweiten Entwicklung wird die
Platte in fließendem Wasser 3 Minuten gewässert. Temperatur des-
selben nicht über 18° C. Nach der Schwärzung ist das Farbenbild in
allen Teilen in voller Leuchtkraft sichtbar. Liegt über dem Bild ein
weißer dichter Schleier, so wurde die Platte zu kurz belichtet; erscheint
es dünn und farblos, so wurde zu lange belichtet.
5. Das Trocknen.
Das Trocknen der Platte soll sofort in einem warmem luftigem
Raume vorgenommen werden und dauert nur wenige Minuten. Ein
schnelles Trocknen durch künstliche Steigerung der Wärme ist zu ver-
meiden, weil sonst Spannungen in der Emulsionsschicht entstehen, die
eine völlige Ablösung der Schicht leicht zur Folge haben. Das Waschen
zwischen den einzelnen Verrichtungen und das Wässern zum Schluß
darf nicht länger als vorgeschrieben ausgedehnt werden, weil sonst die
Farbrasterschicht angegriffen wird. Das Wasser soll auch die Tempe-
ratur von 18° C. nicht übersteigen.
6. Das Lackieren.
Zur besseren Haltbarkeit empfiehlt es sich, die Platten nach voll-
ständigem Trocknen der Schicht zu lackieren. Alkoholhaltige Lacke
dürfen jedoch nicht verwendet werden, weil diese die dem Farbraster
als Schutz dienende Lackschicht lösen, die Farben des Rasters zerstören
und damit das Bild vernichten. Das gleiche gilt vom Zaponlack. Folgen-
der Lack, der vor dem Gebrauch zu filtrieren ist, hat sich gut bewährt:
Benzol .100 ccm
Dammarharz.3g.
Nach dem Lackieren muß die Platte in einem luftigem Raum gut
nachtrocknen, weil der Lack sonst beim Projizieren leicht weich wird.