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Döring, Johann Peter [VerfasserIn]; Pfingsten, Johann Christoph [DruckerIn] [Verlag] [Editor]; Kauffmann, Georg [Sonstige Person, Familie und Körperschaft] [Editor]
Der Heydelbergische Catechismus Wider die ungegründete und lieblose Einwürffe des sogenannten Hiobs und Simsons: Aus Heiliger Schrifft Mit Beystimmung der gesunden Vernunfft, Gründlich und mit aller möglichen Bescheidenheit vertheidiget (1. Theil) — Bad Hersfeld, 1745 [VD18 90793153]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49651#0282
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256 G (o) T
antwortung eures z. und 4ten Emw. wider die zte
Frage gründlich bewiesen habe; So folget, daß
GOtt, nach eurer Lehr, ein Ursachen alles Bösen
fty-
§. z. Eure Mige Lästerung gehet nicht so sehe
wider Oälvirmch, als wider GOtt und dessen heili-
ges Wort. Dann war nicht die Verrarherey Ju-
La eine grosse Sünde? und dannoch war sie be-
schlossen. l-uo. 22, 22° Es muste die Gchrissc
erfüllet werden/ welche zuvor gesager hat der
heilige Geist durch den Mund Davids von
Juda. E 1,16. Haben nicht die Obersten die-
ser Welt damit, daß sie den HErrn der Herrlichkeit
gecreutziget, eine erschreckliche Sünde begangen?
Doch haben Herodes und Pontius pilarus mir
den Heyden und dem Volcke Israel nichts an-
ders gerhan/als was die Hand und Rath
GOcres verordnet hatte/ das geschehen solce.
4,27. 28. Und darum sagt die Schrifft, daß
der HErr ihn also geschlagen und verwundet
habe. sz, 4. 5. IVlsrrb. 26, ?i. War nrcht
das Fluchen Simei eine schwere Sünde wider GOt-
tes Gebott: den Görreren solt du nicht fluchen/
und den Obersten in deinem Volck solrdu nicht
lästern. Lxoä. 22, 28. Dannoch sagt David:
Der HErr hars ihm geheissen: fluche David»
2 82m. 16, io. Hiergegen richtet nun euren Ein-
wurff ein: der Satan würcket die Sünde nicht,
sondern er rertzet nur darzu; aber der GOtt, den
die Schrifft uns vorstellet, beschliesset und verord-
net durch seinen Rath dasjenige, so in Ansehung
der Menschen Sünde ist, und schreibet es ihm stl-
 
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