von der Ausarbeitung der Rede. IZ7
thun: F. ;o6. folglich muß sie sich mit den Aus-
drücken, Perioden, und Aufsätzen auch beschäftigen,
zti. Daher werden wir in den folgenden drei
Hauptstücken ausfürlicher davon handeln müssen.
Das fünfzehnte Hauptsiück
Von den
Wörtern oder Ausdrücken in der Rede.
Warum dieses Hauptstück folge, und wie dasselbe
abzuhandeln sey.
Wie Ausarbeitung hat es also zuerst mit den Wör-
tern oder Ausdrücken zu thun: §. z i 2. folg-
lich muß davon in diesem Hauptstück gehandelt
werden. Es ist dis eines der wichtigsten, obwol der
leichtesten. Auf richtige Begriffe wird das mehreste
dabei ankommen, woraus sich die Regeln von selbst
werden herleiten lassen. Sehet hier das hauptsäch-
lichste von dem, was ihr nun hören und lesen werdet.
§- Zl4-
was ein wort, ein geredetes und geschriebenes sey?
Ein Wort rst ein wrlkürliches Zeichen unserer
Vorstellung. Wird es durch eine menschüche
Stimme an den Tag gelegt, bei andern dadurch
eben die Vorstellung zu erwecken, so wird es ein ge-
redetes worr genennet. Geschehet solches aber
durch geschriebene Buchstaben, so ist es eingeschrie-
benes Wort Es findet sich also zwischen dem
Worte, und der dadurch bezeichneten Vorstellung
keine notwendige Verbindung.
§- Zis>
thun: F. ;o6. folglich muß sie sich mit den Aus-
drücken, Perioden, und Aufsätzen auch beschäftigen,
zti. Daher werden wir in den folgenden drei
Hauptstücken ausfürlicher davon handeln müssen.
Das fünfzehnte Hauptsiück
Von den
Wörtern oder Ausdrücken in der Rede.
Warum dieses Hauptstück folge, und wie dasselbe
abzuhandeln sey.
Wie Ausarbeitung hat es also zuerst mit den Wör-
tern oder Ausdrücken zu thun: §. z i 2. folg-
lich muß davon in diesem Hauptstück gehandelt
werden. Es ist dis eines der wichtigsten, obwol der
leichtesten. Auf richtige Begriffe wird das mehreste
dabei ankommen, woraus sich die Regeln von selbst
werden herleiten lassen. Sehet hier das hauptsäch-
lichste von dem, was ihr nun hören und lesen werdet.
§- Zl4-
was ein wort, ein geredetes und geschriebenes sey?
Ein Wort rst ein wrlkürliches Zeichen unserer
Vorstellung. Wird es durch eine menschüche
Stimme an den Tag gelegt, bei andern dadurch
eben die Vorstellung zu erwecken, so wird es ein ge-
redetes worr genennet. Geschehet solches aber
durch geschriebene Buchstaben, so ist es eingeschrie-
benes Wort Es findet sich also zwischen dem
Worte, und der dadurch bezeichneten Vorstellung
keine notwendige Verbindung.
§- Zis>