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Dommerich, Johann Christoph
Johan Christoph Dommerichs Der Weltweisheit Doktors ... Anweisung zur wahren Beredsamkeit: zum Gebrauch seiner Vorlesungen herausgegeben — Lemgo, 1750 [VD18 12867896]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32337#0206
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r s8 Sechzehntes Hauptstück von den rcl
Säze in einem Athem geschwinde verbindet.
I^rolopopoeia, wenn man leblosen Dingen die
Eigenschaften lebendiger Personen giebt. 8ermo-
cinÄÜo, wenn man verstorbene und abwesende Per-
sonen redend einfüret. visloFismus, wenn der
Redner seinen Gegner redend einfüret, und seine
Einwendungen beantwortet. ^po6vpe68,wenn man
den Anfang macht, etwas heraus zu sagen, aber mit-
ten in der Rede inne hält, und abbricht.
§. Z5Z.
wie die angezeigte Figuren müssen gebraucht wep
den.
Dis wären die vornehmsten von beiderlei Arten
der Figuren. Wer die Eigenschaften eines Red-
ners kennet, (siehe das zweite Hauprstück,) der
wird die bei ihrem Gebrauch nötige Regeln leicht
selbst machen können. Dahin gehöret, i) ein
Redner muß dieselbe an dem gehörigen Orte anzu-
bringen suchen. Folglich bei Erklärungen, Bewei-
sen , Wiederlegungen sich derselben nicht so wol
bedienen, als bei den Erläuterungen, und der An-
wendung. 2) Seine Rede damit nicht überschüt-
ten. §. Zso. zzz. 9s. z) Diejenige um so mehr
meiden, die auf ein blosses Wortspiel Hinauslauf-
fen, als welche für einen Wäscher gehören. i z.
4) Seine Absichten dabei jederzeit vor Augen ha-
ben.^ io.

Das
 
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