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Siebmzehmes ^auprstück
der verknüpfteVorstellungen an den Tag geleget wer-
den. F. zs s. Diese Vorstellungen sind entweder
natürlich, vdersinreich oder bewegend. Wir erwa-
len diese drei Gattungen, teils weil darunter alle übrige
können begriffen werden, teils weil diese Einteilung
gewönltch ist. Bei der Betrachtung der Schreib-
arten muß die vernünftige Anweisung jederzeit in das
Wesen dersilben, das ist, in die Natur der Seele
eindringm. §.17.
§- Z68.
was die natürliche Schchrerbart fey?
LTlarürliche Vorstellungen werden von uns vor-
izo diejenige genennet, die durch die Natur der
Seele, ohne daß ihre Vermögen den grösten Grad
ihrer Kräfte gebrauchet haben, hervorgebracht worden.
Die ob rn Kräfte Verstand, Vernunft, und durch
sie erweckte Begierden §. 2Ly. arbeiten bei densel-
ben ohne Vorzug. Die untern Kräfte machen es
eben so, ohne daß eine sich besonders dabei hervor-
thue. Wer solche Vorstellungen mit ihnen gemässen
Worten vorttägt, der besitzet eine natürliche
Schreibart. F. 367.
worin die sinreiche Schreibart bestehe?
Smrerche Vorstellungen sind Geschöpft eines
scharfsinnigen und wizigen Kopfes, d. i. eines sol-
chen, bei dem der Wiz und die Scharfsinnigkeit
grösser sind, als feine übrige Vermögen. z6.40.
Werden diese Vorstellungen mit ihren proportio-
nirten Wörtern vorgetragen, so entstehet daher die
imreicke Steibart. 367.
Siebmzehmes ^auprstück
der verknüpfteVorstellungen an den Tag geleget wer-
den. F. zs s. Diese Vorstellungen sind entweder
natürlich, vdersinreich oder bewegend. Wir erwa-
len diese drei Gattungen, teils weil darunter alle übrige
können begriffen werden, teils weil diese Einteilung
gewönltch ist. Bei der Betrachtung der Schreib-
arten muß die vernünftige Anweisung jederzeit in das
Wesen dersilben, das ist, in die Natur der Seele
eindringm. §.17.
§- Z68.
was die natürliche Schchrerbart fey?
LTlarürliche Vorstellungen werden von uns vor-
izo diejenige genennet, die durch die Natur der
Seele, ohne daß ihre Vermögen den grösten Grad
ihrer Kräfte gebrauchet haben, hervorgebracht worden.
Die ob rn Kräfte Verstand, Vernunft, und durch
sie erweckte Begierden §. 2Ly. arbeiten bei densel-
ben ohne Vorzug. Die untern Kräfte machen es
eben so, ohne daß eine sich besonders dabei hervor-
thue. Wer solche Vorstellungen mit ihnen gemässen
Worten vorttägt, der besitzet eine natürliche
Schreibart. F. 367.
worin die sinreiche Schreibart bestehe?
Smrerche Vorstellungen sind Geschöpft eines
scharfsinnigen und wizigen Kopfes, d. i. eines sol-
chen, bei dem der Wiz und die Scharfsinnigkeit
grösser sind, als feine übrige Vermögen. z6.40.
Werden diese Vorstellungen mit ihren proportio-
nirten Wörtern vorgetragen, so entstehet daher die
imreicke Steibart. 367.