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Einführung

Oberhone bekam 1501 eine eigene Kirche, die 1737 einer umfangreichen Re-
novierung unterzogen wurde. Niederhone bekam 1508 eine eigene Kirche,
deren Kirchenschiff im Historismus —1898 — neu erbaut wurde. In Nieder-
dünzebach wurde im 15. Jh. eine Kirche erbaut, deren Turm 1609 entstand;
diese wurde 1721 vergrößert und modernisiert. Die Eltmannshäuser Kirche
hat ihren Ursprung im Jahre 1519; sie wurde 1781 zu einer schlichten Kirche
umgebaut. Die auf dem Bergsporn oberhalb des Dorfes gelegene Kirche ist
von Sagen umwoben. Die Niddawitzhäuser Kirche ist 1521 erbaut, der Glok-
kenturm 1887 erneuert worden. Die dreiseitige Empore ist aus der Erbauer-
zeit. In Oberdünzebach wurde 1732 ein Kirchenneubau auf dem Vorgänger-
platz, der vermutlich im 16. Jh. entstandenen Fachwerkkirche, errichtet. Die
Albunger Kirche — deren Empore die Jahreszahlen 1621 und 1695 trägt —
entstand wohl 1593.
Da über die ländlichen Gemeinden nur wenige Nachrichten übermittelt wer-
den konnten, wird vermutet, daß die Kirchen eine schützende Ummauerung
um die an der Kirche gelegenen Friedhöfe hatten. Die so gesicherten Kirchen
waren gleichzeitig Zufluchtsort für die Dorfbewohner und ihr Vieh.
In Oberdünzebach steht die Kirche auf einem exponierten Platz in der Dorf-
mitte. In Niederdünzebach und Niddawitzhausen ergibt die Kirche mit dem
ehern. Friedhof eine Insellage in der Dorfmitte. In Oberhone und Nieder-
hone ergeben Kirche (mit Friedhof) sowie Dorfangerplatz mit Musikanten-
häuschen und Backhaus die Dorfmitte. Einen unergründeten Platz nimmt
die Albunger Kirche hinter dem Straßenzug der Kirchstraße ein.

Dorfangerplatz in Oberhone


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