Glossar
Altan
Balkonartiger Austritt, jedoch mit Stützen- oder Mauerver-
bindung zum Erdboden.
Andreaskreuz
Streben, die sich wie ein „x“ kreuzen.
Apsis
Mit einer Halbkugel überwölbter, im Grundriß halbkreis-
förmiger Raum als Schluß eines im übergeordneten Haupt-
raumes. Im christlichen Kirchenbau des Mittelalters schließt
die Apsis den Chor in der Regel nach Osten ab.
Arkade
Bogengang, Bogenstellung über Pfeiler oder Säulen.
Attika
Brüstungsmauer über einem Hauptgesims oder Säulenstel-
lung zum Verdecken des Daches.
Auslucht
Erkerartiger Ausbau des Erdgeschosses oder mehrerer Ge-
schosse an einer Seite der Hausfront.
Balkenkopf
Überstehender meist geschnitzter sichtbarer Kopf eines Dek-
kenbalken.
Balustrade
Von untersetzten Säulen (Balustern) aus Stein oder Holz ge-
tragene Brüstung oder Geländer.
Beschlagwerk
In der deutschen Renaissance und Neurenaissance beliebtes
Ornament in Nachahmung bandeiserner Zierbeschläge.
Chor
Im christlichen Kirchenbau der Geistlichkeit vorbehaltener
Raum, der sich gegen das Kirchenschiff durch geringere Brei-
te und Länge meist als eigene Bauform abhebt.
Dachreiter
Über dem Dachfirst aufsteigender turmartiger Aufbau, der
mittels Pfosten auf der Konstruktion des Dachstuhls ruht.
Epitaph
In Kirchen befindliches Gedächtnismai zum Andenken an ei-
nen Verstorbenen.
Erker
Ein- oder mehrgeschossiger, geschlossener Anbau, der im
Gegensatz zu einem Standerker nicht vom Erdboden auf-
steigt, sondern frei auskragt.
Eselsrücken
Für die Spätgotik charakteristischer, doppelt geschweifter
Spitzbogen.
Fries
Allgemein ein waagrecht verlaufender ornamentierter Strei-
fen zur Um- und Abgrenzung, Gliederung und Dekorierung
von Architekturteilen.
Füllholz
..Meist mit Zierformen versehenes Holz, das den Raum zwi-
schen zwei Deckenbalkenköpfen, Rähm und Schwelle aus-
füllt.
Gesims
Ein aus der Wandfläche hervortretendes horizontales Bau-
teil, das die Wand in einzelne Schichten gliedert. Je nach Lage
ist zwischen Sockel-, Stockwerk-, Fensterbank- und Dachge-
sims zu unterscheiden. Eine Sonderform des Fachwerkbaus
ist das durch Verschalung der vorstehenden Deckenbalken-
köpfe entstehende Balken- oder Schalgesims.
Haustein
Naturstein, dessen Oberfläche in Steinmetzarbeit behauen
ist.
Knagge
Konstruktionselement des Übergangs vom Ständer- zum
Rähmbau, aber auch ein bedeutsames Gestaltungselement.
Kniestock (Drempel)
Etwa kniehohe Überhöhung der senkrechten Außenwände
eines Gebäudes in das Dachgeschoß hinein.
Konsole
Vorkragendes Tragelement, das als Auflage für einen Balken,
einen Bogen oder ein Gesims dient.
Kopf- bzw. Fußband
Bohlenstarke Strebe, die Ständer mit dem Rähm oder der
Schwelle verbindet.
Konvergierende Brüstungsstreben
Sich zuneigende Streben, besonders bei Brüstungen.
Lisene
Der Wand flach und bandförmig aufliegendes vertikales Glie-
derungselement ohne Basis und Kapitell.
Mannfigur
Eine für das hessische Fachwerk typische Verstrebung an
Bund- oder Eckständern.
Mansardendach
Nach dem französischen Baumeister Mansart genanntes
Dach (über der Pfette abgeknickt).
Maßwerk
Geometrische Schmuckform der Gotik zur Unterteilung von
Fenstern und anderer Bauteile wie Giebel, Wände oder Brü-
stungen.
Nase
Vorstehende Spitze im Bogen gotischer Fenster, im Fach-
werkbau oft als Dekorationsform an Zierstreben der Brü-
stungsgefache.
Pfette
Waagrechtes, den Dachstuhl tragendes Holz (Fuß-, Mittel-
bzw. Firstpfette).
Pilaster
Pfeilerförmige Mauervorlage, die analog zur Säule mit Basis
und Kapitell ausgebildet wird.
Rähm
Oberes waagrechtes Holz als Abschluß eines Geschosses. Es
gibt in gleicherweise über der Schwelle umlaufende Rähm-
hölzer, sogenannte Rähmkränze.
Riegel
Waagrechtes Holz zwischen Ständer und Stielen bzw. Stre-
ben, je nach Lage Hals-, Sturz- oder Brüstungsriegel.
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Altan
Balkonartiger Austritt, jedoch mit Stützen- oder Mauerver-
bindung zum Erdboden.
Andreaskreuz
Streben, die sich wie ein „x“ kreuzen.
Apsis
Mit einer Halbkugel überwölbter, im Grundriß halbkreis-
förmiger Raum als Schluß eines im übergeordneten Haupt-
raumes. Im christlichen Kirchenbau des Mittelalters schließt
die Apsis den Chor in der Regel nach Osten ab.
Arkade
Bogengang, Bogenstellung über Pfeiler oder Säulen.
Attika
Brüstungsmauer über einem Hauptgesims oder Säulenstel-
lung zum Verdecken des Daches.
Auslucht
Erkerartiger Ausbau des Erdgeschosses oder mehrerer Ge-
schosse an einer Seite der Hausfront.
Balkenkopf
Überstehender meist geschnitzter sichtbarer Kopf eines Dek-
kenbalken.
Balustrade
Von untersetzten Säulen (Balustern) aus Stein oder Holz ge-
tragene Brüstung oder Geländer.
Beschlagwerk
In der deutschen Renaissance und Neurenaissance beliebtes
Ornament in Nachahmung bandeiserner Zierbeschläge.
Chor
Im christlichen Kirchenbau der Geistlichkeit vorbehaltener
Raum, der sich gegen das Kirchenschiff durch geringere Brei-
te und Länge meist als eigene Bauform abhebt.
Dachreiter
Über dem Dachfirst aufsteigender turmartiger Aufbau, der
mittels Pfosten auf der Konstruktion des Dachstuhls ruht.
Epitaph
In Kirchen befindliches Gedächtnismai zum Andenken an ei-
nen Verstorbenen.
Erker
Ein- oder mehrgeschossiger, geschlossener Anbau, der im
Gegensatz zu einem Standerker nicht vom Erdboden auf-
steigt, sondern frei auskragt.
Eselsrücken
Für die Spätgotik charakteristischer, doppelt geschweifter
Spitzbogen.
Fries
Allgemein ein waagrecht verlaufender ornamentierter Strei-
fen zur Um- und Abgrenzung, Gliederung und Dekorierung
von Architekturteilen.
Füllholz
..Meist mit Zierformen versehenes Holz, das den Raum zwi-
schen zwei Deckenbalkenköpfen, Rähm und Schwelle aus-
füllt.
Gesims
Ein aus der Wandfläche hervortretendes horizontales Bau-
teil, das die Wand in einzelne Schichten gliedert. Je nach Lage
ist zwischen Sockel-, Stockwerk-, Fensterbank- und Dachge-
sims zu unterscheiden. Eine Sonderform des Fachwerkbaus
ist das durch Verschalung der vorstehenden Deckenbalken-
köpfe entstehende Balken- oder Schalgesims.
Haustein
Naturstein, dessen Oberfläche in Steinmetzarbeit behauen
ist.
Knagge
Konstruktionselement des Übergangs vom Ständer- zum
Rähmbau, aber auch ein bedeutsames Gestaltungselement.
Kniestock (Drempel)
Etwa kniehohe Überhöhung der senkrechten Außenwände
eines Gebäudes in das Dachgeschoß hinein.
Konsole
Vorkragendes Tragelement, das als Auflage für einen Balken,
einen Bogen oder ein Gesims dient.
Kopf- bzw. Fußband
Bohlenstarke Strebe, die Ständer mit dem Rähm oder der
Schwelle verbindet.
Konvergierende Brüstungsstreben
Sich zuneigende Streben, besonders bei Brüstungen.
Lisene
Der Wand flach und bandförmig aufliegendes vertikales Glie-
derungselement ohne Basis und Kapitell.
Mannfigur
Eine für das hessische Fachwerk typische Verstrebung an
Bund- oder Eckständern.
Mansardendach
Nach dem französischen Baumeister Mansart genanntes
Dach (über der Pfette abgeknickt).
Maßwerk
Geometrische Schmuckform der Gotik zur Unterteilung von
Fenstern und anderer Bauteile wie Giebel, Wände oder Brü-
stungen.
Nase
Vorstehende Spitze im Bogen gotischer Fenster, im Fach-
werkbau oft als Dekorationsform an Zierstreben der Brü-
stungsgefache.
Pfette
Waagrechtes, den Dachstuhl tragendes Holz (Fuß-, Mittel-
bzw. Firstpfette).
Pilaster
Pfeilerförmige Mauervorlage, die analog zur Säule mit Basis
und Kapitell ausgebildet wird.
Rähm
Oberes waagrechtes Holz als Abschluß eines Geschosses. Es
gibt in gleicherweise über der Schwelle umlaufende Rähm-
hölzer, sogenannte Rähmkränze.
Riegel
Waagrechtes Holz zwischen Ständer und Stielen bzw. Stre-
ben, je nach Lage Hals-, Sturz- oder Brüstungsriegel.
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