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Altstadt 1+2

Kulturdenkmäler


Brühl 4 Fi 47
Fist. 18/1
Repräsentatives Fachwerkwohnhaus
des 17. Jh. mit Inschrift auf der Schwelle
im Zwerchhaus „OMNIA CUMDFO
Alles mit Gott So hats... Im Jahre MDC
LXXVIII“.
Das 1678 erbaute zweigeschossige trauf-
ständige Wohnhaus mit Zwerchhaus
und lebhaftem Fachwerkgefüge stellt
einen Rücksprung der Gebäudeflucht
dar. Jüngere Form der Mannverstre-
bungen, divergierende Brüstungsstre-
ben sowie thüringisches Leitermotiv
gestalten das Fachwerkbild sowie die
profilierte Schwelle und profilierten
Balkenköpfe. Bemerkenswerte Tür mit
hohem Oberlicht und geschoßhohe
Streben im Erdgeschoß. Der Bau ist
Kulturdenkmal aufgrund seiner künst-
lerischen, geschichtlichen und städte-
baulichen Bedeutung.



[> Brühl 6 Fi. 47
Fist. 19/4
Dreigeschossiger traufständiger Rähm-
bau mit breitem Zwerchgiebel auf flach
geneigtem Satteldach aus dem späten
18. Jh. Das dritte Obergeschoß wurde in
jüngerer Zeit ausgebaut. Der Hof — mit
Stallgebäuden + altem Zollhaus — ist
durch die neben dem Gebäude ange-
ordnete große Toreinfahrt zu erreichen.
Das Fachwerkgebäude ist mit einfa-
chem konstruktivem Fachwerk ausge-
stattet. Zwischen den Fenstern sind
Zwei- und Dreifachständer angeordnet,
an den Gebäudeecken Schrägverstre-
bungen. In einer Gebäudeecke etwas


b> Brühl 10 Fi. 47
Arbeiterhäuschen Flst 563/23
Kleines dreigeschossiges traufständiges
Fachwerkhaus des späten 17. Jh. Das
dritte Geschoß wurde in jüngerer Zeit
aufgesetzt. Das Fachwerkgefüge ist un-
regelmäßig. Die Füllhölzer sind mit
Eierstabornamentik und Zahnfries ge-
ziert. Die Schwelle ist mit Taubandor-
namentik und genasten Schiffskehlen
geziert. Besondere städtebauliche
Funktion in der halbkreisförmigen Be-
bauungsflucht zum Marktplatz füh-
rend. Kulturdenkmal aufgrund typolo-
gischer und geschichtlicher Bedeutung.

größerer Geschoßüberstand mit Ab-
stützung durch eine Büge. Schwelle mit
genasten Schiffskehlen geziert. Füllhöl-
zer abgefast, Balkenköpfe profiliert.
Kulturdenkmal aufgrund städtebauli-
cher Bedeutung im Einfahrtsbereich
zum Marktplatz als ausladendes trauf-
ständiges Fachwerkhaus und geschicht-
licher Bedeutung als Hofanlage im
Stadtkern.

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