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Stoffers, Helmuth K.; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Editor]; Rentschler, Petra [Oth.]; Schneider, Alfred [Oth.]; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Contr.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Gemeinden Amöneburg, Kirchhain, Neustadt und Stadtallendorf — Stuttgart: Theiss, 2002

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.60966#0016
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Einleitung

Geologie, Territotial- und Wirtschaftsgeschichte
Die naturgeographischen Grundlagen
Der Altkreis Marburg erstreckt sich von der Ostabdachung des Rheinischen
Schiefergebirges im Westen bis über die Oberhessische Schwelle im Osten in
einer Ausdehnung von rund 38 km. Vom südlichsten Punkt in der Lahnaue
bei Sichertshausen bis zu seiner nördlichen Begrenzung im Burgwald sind
es rund 35 km. Das Oberflächenbild wird durch die Formenvielfalt der
Mittelgebirge bestimmt. Die Randbereiche bestehen vornehmlich aus Höhen-
rücken, die besonders im Norden und Westen eine starke Zertalung auf-
weisen. Im Osten und Südosten dagegen schließt sich die fast tischebene
Tafellandschaft des Amöneburger Beckens an, die mehr von flachwellig
ansteigenden Höhenzügen umrahmt wird.
Innerhalb des Kreisgebietes finden sich die verschiedensten Tal- und Becken-
formen; sie sind bis auf wenige Bereiche dem Einzugsgebiet des Rheins
zugehörig. Nur im Osten wird durch die Oberhessische Schwelle ein kleiner
Bereich hydrographisch zur Weser hin orientiert. Hauptfluß ist die aus dem
Rheinischen Schiefergebirge kommende Lahn, der bei Cölbe nördlich von
Marburg die Ohm als größter Nebenfluß zufließt. Weitere Zuflüsse der Lahn
sind von Norden her die Wetschaft, im Süden und Südosten die Allna und
Zwester Ohm.

Geologische Übersichtskarte 1:200.000


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