Neustadt
Marktstraße 30
Flur: 22, Flurstück: 129
Dreigeschossiges, giebelständiges Wohn-
und Geschäftshaus als Teil der geschlosse-
nen Straßenbebauung der Marktstraße. Das
Erdgeschoß ist durch Ladeneinbau massiv
erneuert, Fassaden komplett mit Platten
verkleidet; die Versprünge der Oberge-
schosse lassen als Ursprung einen zwei-
stöckigen Unterbau in Ständerbauweise
mit aufgesetztem Rähmstockwerk erwar-
ten. Auch die Krüppelwalmausbildung legt
eine Entstehung noch im 17. Jh. nahe. (g,s)
Marktstraße 34
Flur: 22, Flurstück: 34
In neuerer Zeit teilweise stark umgebautes
dreigeschossiges Fachwerkhaus an der
Ecke zur Bogenstraße; das weit in die
Seitenstraße reichende, in mehreren
Abschnitten errichtete Gebäude im Kern
ein Rähmbau des frühen 17. Jhs. mit gros-
sem Geschoßversatz und zentraler Mann-
figur aus breitstehehenden, geschwunge-
nen Streben sowie darüber angeordnetem
Zwerchhaus; an Rühmen und Schwellen
reiches Taubandschnitzwerk. Die ehemals
einen Eckerker tragende Giebelfront voll-
ständig massiv erneuert. (g,s)
Marktstraße 36
Flur: 22, Flurstück: 135/1
Städtebaulich bedeutsames, dreigeschossi-
ges Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke
zur Bogenstraße; für das 19. Jh. typischer
Bau in konstruktivem Fachwerk, zweiseitig
erschlossen, klare symmetrische Fassaden-
gliederung, in der Mittelachse der Trauf-
seite kleines Zwerchhaus, rechts neben
dem Eingang mit der originalen Haustür
ein Kellerhals erhalten; die Giebelseite des
in der ersten Hälfte des 20. Jhs. entstande-
nen Baus verkleidet mit Holzschindeln.
Erdgeschoß durch Ladeneinbau teilweise
massiv erneuert. (g,s)
Marktstraße 46
Flur: 22, Flurstück: 339/20
Im Bereich des ehemaligen Flutgrabens der
Stadtbefestigung angesiedeltes Wohn- und
Geschäftshaus in wichtiger Eckstellung an
der Einmündung Ringstraße. Der zweige-
schossige, nahezu vollständig verkleidete
Fachwerkbau läßt ein hohes Untergeschoß,
wohl noch als Ständerkonstruktion errich-
tet, erkennen. An der linken Traufseite des
in mehreren Bauphasen entstandenen Hau-
ses im Erdgeschoß ein dreiseitiger Erker,
darüber im Dach eine breite, gewalmte
Gaube. Das reiche Schnitzwerk am nur
traufseitigen Geschoßversatz läßt eine Ent-
stehung des Kernbaus noch im 17. Jh. ver-
muten. Links neben dem Haus im Bereich
des alten Wiera-Verlaufes steht der histori-
sche Weidenbrunnen, der im Zuge der
Stadterneuerung neugestaltet wurde. (g,s)
408
Marktstraße 30
Flur: 22, Flurstück: 129
Dreigeschossiges, giebelständiges Wohn-
und Geschäftshaus als Teil der geschlosse-
nen Straßenbebauung der Marktstraße. Das
Erdgeschoß ist durch Ladeneinbau massiv
erneuert, Fassaden komplett mit Platten
verkleidet; die Versprünge der Oberge-
schosse lassen als Ursprung einen zwei-
stöckigen Unterbau in Ständerbauweise
mit aufgesetztem Rähmstockwerk erwar-
ten. Auch die Krüppelwalmausbildung legt
eine Entstehung noch im 17. Jh. nahe. (g,s)
Marktstraße 34
Flur: 22, Flurstück: 34
In neuerer Zeit teilweise stark umgebautes
dreigeschossiges Fachwerkhaus an der
Ecke zur Bogenstraße; das weit in die
Seitenstraße reichende, in mehreren
Abschnitten errichtete Gebäude im Kern
ein Rähmbau des frühen 17. Jhs. mit gros-
sem Geschoßversatz und zentraler Mann-
figur aus breitstehehenden, geschwunge-
nen Streben sowie darüber angeordnetem
Zwerchhaus; an Rühmen und Schwellen
reiches Taubandschnitzwerk. Die ehemals
einen Eckerker tragende Giebelfront voll-
ständig massiv erneuert. (g,s)
Marktstraße 36
Flur: 22, Flurstück: 135/1
Städtebaulich bedeutsames, dreigeschossi-
ges Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke
zur Bogenstraße; für das 19. Jh. typischer
Bau in konstruktivem Fachwerk, zweiseitig
erschlossen, klare symmetrische Fassaden-
gliederung, in der Mittelachse der Trauf-
seite kleines Zwerchhaus, rechts neben
dem Eingang mit der originalen Haustür
ein Kellerhals erhalten; die Giebelseite des
in der ersten Hälfte des 20. Jhs. entstande-
nen Baus verkleidet mit Holzschindeln.
Erdgeschoß durch Ladeneinbau teilweise
massiv erneuert. (g,s)
Marktstraße 46
Flur: 22, Flurstück: 339/20
Im Bereich des ehemaligen Flutgrabens der
Stadtbefestigung angesiedeltes Wohn- und
Geschäftshaus in wichtiger Eckstellung an
der Einmündung Ringstraße. Der zweige-
schossige, nahezu vollständig verkleidete
Fachwerkbau läßt ein hohes Untergeschoß,
wohl noch als Ständerkonstruktion errich-
tet, erkennen. An der linken Traufseite des
in mehreren Bauphasen entstandenen Hau-
ses im Erdgeschoß ein dreiseitiger Erker,
darüber im Dach eine breite, gewalmte
Gaube. Das reiche Schnitzwerk am nur
traufseitigen Geschoßversatz läßt eine Ent-
stehung des Kernbaus noch im 17. Jh. ver-
muten. Links neben dem Haus im Bereich
des alten Wiera-Verlaufes steht der histori-
sche Weidenbrunnen, der im Zuge der
Stadterneuerung neugestaltet wurde. (g,s)
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