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Warlich-Schenk, Brigitte; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Kreis Kassel: T. 1 — Braunschweig: Vieweg, 1988

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.48766#0578
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Veckerhagen




Außerhalb von Gesamtanlagen gelegene
Kulturdenkmäler
Karlshafener Straße 15
Flur 9, Flurstück 106/2
Säge- und Hobelwerk Oberweser-Rein-
hardshagen, frühes 20. Jh. Gebäude-
gruppe bestehend aus eingeschossigen
Fertigungshallen, die beiden äußeren
breiter und dadurch mit höherem Dach,
die niedrigere, mittlere Halle mit Dach-
reiter mit Zeltdach, rückwärtigem höl-
zernen Turm. Dächer mit Krüppel-
walm, Giebeldreiecke in senkrechter
Holzverschalung. Kleinteilige Spros-
senfenster. Zugehöriger Backstein-
schornstein.
Geschichtliche, künstlerische und städ-
tebauliche Bedeutung als Sägewerk des
frühen 20. Jh. in Ortsrandlage mit ryth-
mischer Fassadengliederung.
Karlshafener Straße 25
Flur 9, Flurstück 113/1
Wohnhaus um 1930. Eingeschossiges
Fachwerkgebäude in regelmäßigem
Fachwerk, Dach mit profiliertem Ge-
schoßüberstand vorkragend und Krüp-
pelwalm. Originale Sprossenfenster
und hölzerne Klappläden. Im Bereich
der Brüstungen senkrechte Holzver-
schalung. Künstlerische und städtebau-
liche Bedeutung als Wohnhaus im Hei-
matschutzstil des 20. Jh.




Kasseler Straße 44
Flur 13, Flurstück 132/1
Rähmbau frühes 18. Jh. mit kräftigem
profiliertem Geschoßüberstand, Ober-
geschoß mit regelmäßig angeordneten
Fußstreben.
Mühle in der Form des Querdielenhau-
ses mit großem Wohnteil, seitlicher
Wirtschaftsteil mit rundbogiger Dielen-
einfahrt. Seitliche Erweiterung des
Wirtschaftsteils im frühen 19. Jh. in an-
geglichenem Fachwerk. Geschichtliche
Bedeutung als ehemalige Mühle, künst-
lerische des lebhaften Fachwerkgefüges
mit geschnitztem Bauornament.
Bundesstraße 80
Flur 17, Flurstück 1
Forsthaus Ziegelhütte
L-förmige Gebäudegruppe um 1930.
Giebelständiges Haupthaus in Fach-
werk, eingeschossig. Seitlicher Fach-
werkanbau mit vorgezogener Loggia als
Verbindung zum Wirtschaftsgebäude
mit Toreinfahrten. Künstlerische und
geschichtliche Bedeutung als Forsthaus
im Heimatschutzstil des 20. Jh. Gegen-
überliegendes Wohngebäude um 1930.
Eingeschossiger Putzbau, Giebeldreieck
in Fachwerk, seitliche Klappläden. Veran-
da später zum Wintergarten umgebaut.
Künstlerische Bedeutung als Wohnhaus
in materialbetonter Bauausführung.

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