Worterklärungen
Achse
— In der Architektur eine gedachte
senkrechte oder waagerechte Linie,
auf die die Gestaltung des Bauwer-
kes bezogen sein kann.
Andreaskreuz
— x-förmig Balkenverstrebung beim
Fachwerk, oft zur Zierde.
Arkaden
— Auf Säulen oder Pfeilern ruhende
Bogenstellungen.
Attika
— In der Architektur Bezeichnung ei-
nes Mauerstreifens oder einer Balu-
strade oberhalb des Hauptgesimses,
das dazu dient, ein Dach zu verdek-
ken. Oft mit Figuren besetzt.
Bansengeschoß
— Bezeichnung für Speichergeschoß.
Bastei, Bastion
— Vorspringender Bauteil einer Fe-
stung, ursprünglich ein aus der Stadt-
mauer rund vorspringendes Verteidi-
gungswerk, das im 16. Jh. aufkam.
Später wurden die Bastionen an Fe-
stungen winkelförmig (Sternschan-
zen) so angelegt, daß sie mit zwei
Frontlinien (Facen) in das Angriffs-
feld vorsprangen und mit zwei zu-
rückgebogenen Linien (Flanken) das
Vorfeld, die Gräben und die benach-
barten B. beherrschten.
Brustriegel
— Querverbindung unter einer Fenster-
öffnung im Fachwerk.
Bundständer
— Hier Außenwandständer beim Fach-
werk, hinter dem eine Innenwand
steht.
Chor
— In der Architektur der Raumteil in
der Verlängerung des Mittelschiffs
über das Querhaus hinaus. Meist mit
dem ganzen östlichen Teil der Kirche
identisch.
Diele (Halle, Deele)
— Zentraler, großer Arbeitsraum, we-
sentliches Merkmal beim Nieder-
deutschen Hallenhaus und seinen
regional geprägten Sonderformen.
Diemelsächsisches Bauernhaus
— Nordhessische Sonderform des Nie-
derdeutschen Hallenhauses, meist
zweigeschossig mit dreischiffigem
Grundriß mit Mitteldiele, Wohn-,
Stall- und Speicherbereich. Seltener
vorkommende Sonderform mit
zweischiffigem Grundriß und in den
Städten oft mit zweitem Oberge-
schoß mit Speichernutzung.
dreischiffig (zweischiffig)
— Bez. für Gliederung des Grundrisses
parallel zum First.
711
Achse
— In der Architektur eine gedachte
senkrechte oder waagerechte Linie,
auf die die Gestaltung des Bauwer-
kes bezogen sein kann.
Andreaskreuz
— x-förmig Balkenverstrebung beim
Fachwerk, oft zur Zierde.
Arkaden
— Auf Säulen oder Pfeilern ruhende
Bogenstellungen.
Attika
— In der Architektur Bezeichnung ei-
nes Mauerstreifens oder einer Balu-
strade oberhalb des Hauptgesimses,
das dazu dient, ein Dach zu verdek-
ken. Oft mit Figuren besetzt.
Bansengeschoß
— Bezeichnung für Speichergeschoß.
Bastei, Bastion
— Vorspringender Bauteil einer Fe-
stung, ursprünglich ein aus der Stadt-
mauer rund vorspringendes Verteidi-
gungswerk, das im 16. Jh. aufkam.
Später wurden die Bastionen an Fe-
stungen winkelförmig (Sternschan-
zen) so angelegt, daß sie mit zwei
Frontlinien (Facen) in das Angriffs-
feld vorsprangen und mit zwei zu-
rückgebogenen Linien (Flanken) das
Vorfeld, die Gräben und die benach-
barten B. beherrschten.
Brustriegel
— Querverbindung unter einer Fenster-
öffnung im Fachwerk.
Bundständer
— Hier Außenwandständer beim Fach-
werk, hinter dem eine Innenwand
steht.
Chor
— In der Architektur der Raumteil in
der Verlängerung des Mittelschiffs
über das Querhaus hinaus. Meist mit
dem ganzen östlichen Teil der Kirche
identisch.
Diele (Halle, Deele)
— Zentraler, großer Arbeitsraum, we-
sentliches Merkmal beim Nieder-
deutschen Hallenhaus und seinen
regional geprägten Sonderformen.
Diemelsächsisches Bauernhaus
— Nordhessische Sonderform des Nie-
derdeutschen Hallenhauses, meist
zweigeschossig mit dreischiffigem
Grundriß mit Mitteldiele, Wohn-,
Stall- und Speicherbereich. Seltener
vorkommende Sonderform mit
zweischiffigem Grundriß und in den
Städten oft mit zweitem Oberge-
schoß mit Speichernutzung.
dreischiffig (zweischiffig)
— Bez. für Gliederung des Grundrisses
parallel zum First.
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