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Johanria. Jch sehe nichts.
Karl. Da! Mein Gesicht. (Hält es gegen die Lampe.) Da!
Meine Hände! (Sie sind voll Blut.)
Johanna. Daß du mir's zeigst und extra kommst! Nein,
du bist nicht mein Bräutigam, so brauch ich keinen, der's Blut
aufwischt.
Karl. Sieht man mir's an, was ich getan habe? Laß
mich hinein! Sie kommt mir nach.
Johanna. Du bist übergeschnappt. Was hast du gemacht?
Karl. Es ist mir ausgeglitten. Zwei Teile sind's ge-
worden, der Kopf, siehst ihn?
Johanna. Wen hast du umgebracht?
Karl. Den meinen Vater.
Johanna. Deinen Papa?
Karl. Jst er mir nachgegangen, daß du ihn siehst?!
Johanna. Grad sagst du's. — Schrei man nicht so, das
soll doch niemand wissen außer mir, deiner Braut.
Karl. Marie weiß auch, ich bin vor ihr geflohen, sie
sprang mir nach und vorhin hat sie mir mit Brigitte den Weg
verstellt. Beide kommen, laß mich hinein!
Johanna. Du hättest's nicht machen sollen!
Karl. Johanna, ich weiß es. Johanna, ich weiß es.
Johanna. Du bist ein Vatermörder.
Karl (fällt vor Johanna nieder). Hilf mir, Johanna!
Johanna. Soll ich's heimzahlen, wie du's mit mir ge-
macht hast? Hä? — Hast du eine Waffe?
Karl. Jch habe nichts mehr, hab's in den Kanal ge-
schmissen.
Johanna. Das sagst du so.
Karl. Nein, es ist wahr, bloß schwimmt mir's Beil
hinten nach.
Johanna. Mit einem Beil? Karl, bei mir liegt eins,
da kannst nicht herein.
Karl. Jch bitte dich. Sie dürfen mich nicht fangen.
Braut!
Johanna. Kannst doch nicht da bleiben, hier muß es
reine sein. Reis' über Feld, mit barem Geld.
Karl. Jch kann nicht mehr fliehen, ich bleibe stecken wie
im Traum. Es hält mich fest.
Johanna. Bei mir? Jch glaube fast, du liebst mich
Ueberteufel. g
Johanria. Jch sehe nichts.
Karl. Da! Mein Gesicht. (Hält es gegen die Lampe.) Da!
Meine Hände! (Sie sind voll Blut.)
Johanna. Daß du mir's zeigst und extra kommst! Nein,
du bist nicht mein Bräutigam, so brauch ich keinen, der's Blut
aufwischt.
Karl. Sieht man mir's an, was ich getan habe? Laß
mich hinein! Sie kommt mir nach.
Johanna. Du bist übergeschnappt. Was hast du gemacht?
Karl. Es ist mir ausgeglitten. Zwei Teile sind's ge-
worden, der Kopf, siehst ihn?
Johanna. Wen hast du umgebracht?
Karl. Den meinen Vater.
Johanna. Deinen Papa?
Karl. Jst er mir nachgegangen, daß du ihn siehst?!
Johanna. Grad sagst du's. — Schrei man nicht so, das
soll doch niemand wissen außer mir, deiner Braut.
Karl. Marie weiß auch, ich bin vor ihr geflohen, sie
sprang mir nach und vorhin hat sie mir mit Brigitte den Weg
verstellt. Beide kommen, laß mich hinein!
Johanna. Du hättest's nicht machen sollen!
Karl. Johanna, ich weiß es. Johanna, ich weiß es.
Johanna. Du bist ein Vatermörder.
Karl (fällt vor Johanna nieder). Hilf mir, Johanna!
Johanna. Soll ich's heimzahlen, wie du's mit mir ge-
macht hast? Hä? — Hast du eine Waffe?
Karl. Jch habe nichts mehr, hab's in den Kanal ge-
schmissen.
Johanna. Das sagst du so.
Karl. Nein, es ist wahr, bloß schwimmt mir's Beil
hinten nach.
Johanna. Mit einem Beil? Karl, bei mir liegt eins,
da kannst nicht herein.
Karl. Jch bitte dich. Sie dürfen mich nicht fangen.
Braut!
Johanna. Kannst doch nicht da bleiben, hier muß es
reine sein. Reis' über Feld, mit barem Geld.
Karl. Jch kann nicht mehr fliehen, ich bleibe stecken wie
im Traum. Es hält mich fest.
Johanna. Bei mir? Jch glaube fast, du liebst mich
Ueberteufel. g