Fliegende Blätter (121.1904 (Nr. 3075-3100))

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Fremder:

„Wo sind denn Ihre
Kinder?"

B ä u e r i n:

„Die spielen im
S ch w eine st all!"

Fremder:

„Ist das denn nicht
gefährlich?"

Bäuerin:

„I bewahr'! Die
Sau' sind ja in der
Wohnstub'l"


Erste Sorge.

Mein Gott, was tun wir nur! Der Junge hat soeben ein Geldstück ver-
" — „Da machen wir gleich Kasse — damit wir wissen, wie viel!"

Starke Einbildung.

Kannibale (der einen Weißen
verzehrt): „Der Kerl muß Weinreisender
gewesen sein. . . der schmeckt ganz ab-
scheulich nach 'm Pfropfen!"

Der Spachtel'öpitzeN'Kragen.

—'A/VVw

"Des Lottche' bettelt: „Tftame hör',

Ich will Der ebbes sage':

„Geh', schenk' mer doch zum Tlamensdag
Ln' Schbachlel-Schbihe'-Krage'!"—

„Was — Schbichtel-Schbachtel - bischt D'

nit g'scheidt. . .
Des wer' ich bleiwe' loste'!

Des dhät' Der g'rad noch fehle', gelt —
woher hoscht D' dann die Bosse?" —

„Ach — Schbichtel-Schbachtel heeßt's

jo nit,

Ls heeßt jo Schbitzel-Schbaye'. .
iKee, Schbatzel-Schbichte' — Sapperlot,
Mer mecht' jo g'rad verblühe'I"

Se schbichtle' hin — fe schbahle' her
Ls is gar nit zu sage',

Un' 's Lottche' kriegt nadierlich nit
Den Schbachtel-Schbitze'-Krage'!

£. Sommer.

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