112 Genealogisch.
Ter Herr Commerzienrath gibt ein feines Diner und schürft
seinen Kindern ein, sich dabei artig zu betragen. Trotzdem wirft
sein Aeltester ein Glas Rothwein um. Da läuft dem Papa
die Galle über und er sagt: „Junge, Du bist doch ein Ferkel!"
Der Junge sieht ihn dumm und betrübt an; der Vater wird
noch heftiger und sagt: „Na, Du siehst mich so dumm an, Du
weißt wohl nicht, was das ist, ein Ferkel, sag's 'mal." Schluch-
zend entgegnet der Junge: „Ja, Papa, — dem Schwein sein
Sohn."
Höflicher Dank.
Herr: „Entschuldigen Sic, mein Herr, ist Ihr Rindfleisch
auch so hart?" — Tisch nach bar: „Zu dienen, mein Herr,
ich dank' der gütigen Nachfrage."
Räthsclh aste Inschrift.
(Auf einem in Pompeji ausgegrabenen Hause, welches eine Schenke
(labern») gewesen zu sein scheint.)
H.esi Optimas Scholaris
Nonne Tabern/E Mens Est Ebria
Thesavri A Die.
Auflösung in nächster Nummer.
Zur Empfehlung des Haar-Rcstorers.
Ich mochte sonst was immer treiben,
Stets ging mir's gut hinaus:
Da wollt' mein Kopfhaar »immer bleiben —
Ich wurde schcitelkahl, o Graus! —
Seit dieser Zeit hat mich das Glück,verlassen.
Ich klagte laut und schrie: warum?
D'ranf rief das Glück: „sei nicht so dumm; —
Ich kann dich ja nicht mehr beim Schopfe fassen!" p.
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider
Druck von C. R. Schurich in München.
Ter Herr Commerzienrath gibt ein feines Diner und schürft
seinen Kindern ein, sich dabei artig zu betragen. Trotzdem wirft
sein Aeltester ein Glas Rothwein um. Da läuft dem Papa
die Galle über und er sagt: „Junge, Du bist doch ein Ferkel!"
Der Junge sieht ihn dumm und betrübt an; der Vater wird
noch heftiger und sagt: „Na, Du siehst mich so dumm an, Du
weißt wohl nicht, was das ist, ein Ferkel, sag's 'mal." Schluch-
zend entgegnet der Junge: „Ja, Papa, — dem Schwein sein
Sohn."
Höflicher Dank.
Herr: „Entschuldigen Sic, mein Herr, ist Ihr Rindfleisch
auch so hart?" — Tisch nach bar: „Zu dienen, mein Herr,
ich dank' der gütigen Nachfrage."
Räthsclh aste Inschrift.
(Auf einem in Pompeji ausgegrabenen Hause, welches eine Schenke
(labern») gewesen zu sein scheint.)
H.esi Optimas Scholaris
Nonne Tabern/E Mens Est Ebria
Thesavri A Die.
Auflösung in nächster Nummer.
Zur Empfehlung des Haar-Rcstorers.
Ich mochte sonst was immer treiben,
Stets ging mir's gut hinaus:
Da wollt' mein Kopfhaar »immer bleiben —
Ich wurde schcitelkahl, o Graus! —
Seit dieser Zeit hat mich das Glück,verlassen.
Ich klagte laut und schrie: warum?
D'ranf rief das Glück: „sei nicht so dumm; —
Ich kann dich ja nicht mehr beim Schopfe fassen!" p.
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider
Druck von C. R. Schurich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Genealogisch"
"Höflicher Dank"
"Zur Empfehlung des Haar-Restorers"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)