Wenn unter seid'ner Wimper Schatten,
Dir Augen still entgegen glüh'n,
Die in dein Herz sich brennend heften,
Um deinen zagen Muth zu kräften,
Wirst du dich nicht der Ausflucht müh'n.
Du magst dir das Gefühl gestatten,
Nach welchem deine Schöne zielt;
Doch sehe zu, willst du ermatten,
Wie's tbnt, wenn man mit Feuer spielt.
Nah't dir ein Weib mit stolzer Büste,
Mit rosig feinem Wangenpanr,
Mit Augen, die dir Wohlgefallen,
Mit Locken weich, die niederwallen.
Wie eine liebliche Gefahr;
Und lockt dich diese Blumenküste,
An die dein Herzensschifflein hüpft.
Dann kennst du, Edler, das Gelüste,
Das hold dich an dix Erde knüpft.
arkr äste.
Weist die Geliebte unter Lachen,
In das sich Spötterwonne mischt.
Dich freundlich ab mit den Geschenken,
Den feinen Bernstein-Ohrgehenken,
Dem Shawltnch, das nicht indisch ist;
Dann magst du dein Gemüth bewachen.
Bevor sie dich zum Eifer hetzt;
Denn sie verlockt dich, Wind zu machen,
Sonst wirst du an die Luft gesetzt.
Hast nur zum Liebeln du erkoren
Ein gutes Kind, von Antlitz mild,
Mit sanften, treuen Taübenangen,
Die stets gesühlswarni Thränen saugen,
Hast du der Wolke Spiegelbild.
In diesem Reich bist du verloren,
Wird kühler deiner Sprache Ton;
Und bist du nicht zum Schuft geboren,
So steh'st du unter Wasser schon.
I
S. Bruder.
Dir Augen still entgegen glüh'n,
Die in dein Herz sich brennend heften,
Um deinen zagen Muth zu kräften,
Wirst du dich nicht der Ausflucht müh'n.
Du magst dir das Gefühl gestatten,
Nach welchem deine Schöne zielt;
Doch sehe zu, willst du ermatten,
Wie's tbnt, wenn man mit Feuer spielt.
Nah't dir ein Weib mit stolzer Büste,
Mit rosig feinem Wangenpanr,
Mit Augen, die dir Wohlgefallen,
Mit Locken weich, die niederwallen.
Wie eine liebliche Gefahr;
Und lockt dich diese Blumenküste,
An die dein Herzensschifflein hüpft.
Dann kennst du, Edler, das Gelüste,
Das hold dich an dix Erde knüpft.
arkr äste.
Weist die Geliebte unter Lachen,
In das sich Spötterwonne mischt.
Dich freundlich ab mit den Geschenken,
Den feinen Bernstein-Ohrgehenken,
Dem Shawltnch, das nicht indisch ist;
Dann magst du dein Gemüth bewachen.
Bevor sie dich zum Eifer hetzt;
Denn sie verlockt dich, Wind zu machen,
Sonst wirst du an die Luft gesetzt.
Hast nur zum Liebeln du erkoren
Ein gutes Kind, von Antlitz mild,
Mit sanften, treuen Taübenangen,
Die stets gesühlswarni Thränen saugen,
Hast du der Wolke Spiegelbild.
In diesem Reich bist du verloren,
Wird kühler deiner Sprache Ton;
Und bist du nicht zum Schuft geboren,
So steh'st du unter Wasser schon.
I
S. Bruder.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Elementarkräfte"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 58.1873, Nr. 1445, S. 100
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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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