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23. Handlungen, sowie von allen Postämtern und preis für den Band von 26 Numm. 3 fl.54kr.

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Erscheinen wöchentl. ein Mal. Subscriptions-

Zeitnngsexpeditionen angenommen

Gleich fertig.

(Aus der Umgegend von Nürnberg.)

Bal' reut mi' die Heireth,

Der Barsch is nit sein,

Doch der Hof und die Mist'u
Könnt schöiner nit sein.

Da bin i glei' ferti',

Öitz fällt mer wos ein:

I heireth ’it Hof — und
Der Michel geiht d'rein.

od. 2 Rthlr. 5 Sgr. Einzelne Nummern 9 kr. od. 2l/2 Sgr.

Die Rose von Empfingen.

(Fortsetzung.)

„Grüß Gott, Freund Heinz, Ihr habt Euch so fremd
gemacht auf unserer Pfalz und so ganz des Nachbars vergessen,
daß wir wohl selbst einmal nach unseres Mundschenkcs Treiben
schauen müssen! Doch siehe," fuhr der Kaiser fort, da er zur
Halle schreitend, Walthers ansichtig ward, „welch hoher Gast
hat vor uns hier seinen Einzug gehalten! Seid mir gegrüßt,
des deutschen Ruhmes Säuger!

Brauchet darob nicht zu erröthen, Walther, ivir selber
möchten fürwahr gar oft mit Euch den Tausch begehren, dem,
von des weltlichen Regimentes Händeln und Aergernissen frei,
der Dichtkunst ewig grüne Krone die Schläfe zieret."

„Zu viel der Gnade und der Anerkennung lasset Ihr über
Euren armen Knecht, der doch nur Stückwerk zu schaffen
vermag, ergehen, erhabener Fürst. Wohl uns Allen und dem
Reiche, daß eines Helden erhabene Stirn die deutsche Krone
trägt, dessen männlicher Muth und hoher Sinn gleichwie Carolus
Magnus das Sceptcr führt!" sprach der Ritter schier bewältigt
von des Hohenstaufen gütiger Rede.

Freundlich wehrte dieser des Dichters begeistertem Lobe,
und winkte, zu seinem Gefolge tretend, einem geistlichen Herrn,
deß rothcr Hut und purpurnes Gewand der Kirche Fürsten er-
kennen ließ.

„Erlaubt, Herr Cardinal," wandte sich der Rothbart zu
dem Prälaten, „Euch allhier den deutschen Piudaros, Herrn
Walther von der Vogelweide, des Minnesanges kundigen Herr-
scher, vorzuführen. Des heiligen Vaters hochwürdiger Legat,
der Cardinal von Bologna," erklärte er dem Ritter, „hat
schon längst begehrt, des Säugers Antlitz zu schauen, der
seines Vaterlandes Ruhm und Preis bis über die Alpen in
herrlichen Gesängen hinausgctragen, und wird es Euch nicht
wenig Dank wissen, wenn Ihr ihm Gelegenheit geben wollt.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Gleich fertig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Bauernhaus <Motiv>
Nachdenklichkeit
Eheschließung
Überlegung
Karikatur
Baum <Motiv>
Junge Frau <Motiv>
Satirische Zeitschrift
Thema/Bildinhalt (normiert)
Vernunftehe

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 58.1873, Nr. 1455, S. 177
 
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