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Billige Groß m u t h.
Ein bereits seit zehn Jahren in
einem Iln-N-os-Geschäft thätiger
Commis hat immer noch seinen
Anfangsgehalt von 300 Thalern.
Da er außer diesem schlechten
Gehalt noch eine ziemlich grobe
und rücksichtslose Behandlung zu
erdulden hat, so beschließt er,
seinem Chef Vorstellungen zu
machen und verlangt erstens ent-
sprechende Erhöhung seines
Gehaltes, zweitens eine ange-
messene, a n st ä n d i g e B e h a n d -
l u n g.
„Ja", sagt sein Chef, „lieber
Herr Müller, das muß ich doch erst
mit meinem Assoeiä besprechen."
Einige Tage später wird der
Commis Müller in das Privat-
Comptoir gerufen, und hier em-
pfängt ihn der Chef mit den
Worten: „Lieber Herr Müller,
ich habe Ihre Angelegenheit mit
meinem Associü besprochen. Zu-
lage können wir Ihnen leider
nicht geben, da die Zeiten zu
schlecht sind, dagegen wollen ivir,
um Ihre Tüchtigkeit und Ihre
Anhänglichkeit an unser Haus
anzuerkennen, Sie vom 1. Januar
ab anständiger behandeln."
Ein schlechtes Geschäft.
Dicnstmann: „Ich bin's, mein Herr, der Ihr Gepäck auf den Omnibus geschafft hat!"
— Engländer: „Well, aber ich habe jetzt kein kleines Geld!" — Dienstmann: „Dann
bekomme ich also nichts für meine Mühe?" — Engländer: „Das uollen ich nicht, — thun
Sie das Gepäck mtr nieder 'runter!"
Ein starker Bock.
Sonntagsjäger: „Herr Förster, schauen S' nur die Führt' . Wie der starke Bock ausgeschaut hat.
an — da muß aber ein starker Bock 'rüberg'wechselt sein!" I
Billige Groß m u t h.
Ein bereits seit zehn Jahren in
einem Iln-N-os-Geschäft thätiger
Commis hat immer noch seinen
Anfangsgehalt von 300 Thalern.
Da er außer diesem schlechten
Gehalt noch eine ziemlich grobe
und rücksichtslose Behandlung zu
erdulden hat, so beschließt er,
seinem Chef Vorstellungen zu
machen und verlangt erstens ent-
sprechende Erhöhung seines
Gehaltes, zweitens eine ange-
messene, a n st ä n d i g e B e h a n d -
l u n g.
„Ja", sagt sein Chef, „lieber
Herr Müller, das muß ich doch erst
mit meinem Assoeiä besprechen."
Einige Tage später wird der
Commis Müller in das Privat-
Comptoir gerufen, und hier em-
pfängt ihn der Chef mit den
Worten: „Lieber Herr Müller,
ich habe Ihre Angelegenheit mit
meinem Associü besprochen. Zu-
lage können wir Ihnen leider
nicht geben, da die Zeiten zu
schlecht sind, dagegen wollen ivir,
um Ihre Tüchtigkeit und Ihre
Anhänglichkeit an unser Haus
anzuerkennen, Sie vom 1. Januar
ab anständiger behandeln."
Ein schlechtes Geschäft.
Dicnstmann: „Ich bin's, mein Herr, der Ihr Gepäck auf den Omnibus geschafft hat!"
— Engländer: „Well, aber ich habe jetzt kein kleines Geld!" — Dienstmann: „Dann
bekomme ich also nichts für meine Mühe?" — Engländer: „Das uollen ich nicht, — thun
Sie das Gepäck mtr nieder 'runter!"
Ein starker Bock.
Sonntagsjäger: „Herr Förster, schauen S' nur die Führt' . Wie der starke Bock ausgeschaut hat.
an — da muß aber ein starker Bock 'rüberg'wechselt sein!" I
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein schlechtes Geschäft" "Ein starker Bock"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1883
Entstehungsdatum (normiert)
1878 - 1888
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 79.1883, Nr. 1996, S. 133
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg