Zu stark.
Ju ngfer:
„ . . Jetzt wird's mir aber schon
zu bunt, Frau Geheimrath! Die ewige
Schimpferei vom Kutscher kann ich
nimmer ertragen!"
G n ä d i g e:
„Was hat er Sie denn gar so
Schlimmes geheißen?"
Der Flötenspieler.
9
Jungfer:
t!
O
er sagt immer, ich sei
noch ärger wie meine Gnädige!"
K l e i u t Verwechsln» g.
Der stark angeheiterte Hofharfenist Zimberl hält auf dem Heim-
wege vom Wirthshaus die Brücke für seine Harfe und kommt so
spielend nach Hause.
Trost.
„. . Vorderhand is mei' Marie noch zu
jung zum Heirathe'. Awwer des; kann ich
Sie versicherest wann's e'mol so weit is,
hawwe Sie die erscht'Hypothek auf
ihr Herz!" _
Buben-Logik.
Vater: „Du bist der zwanzigste-
das heißt also der Letzte!" — Der
kleine Pepi: „Was kann Ich dafür,
daß nicht mehr Schüler da find?!"
Der Flötenspieler.
|r fühlt des Flötens Drang in sich,
So ward er denn ein Flöterich
Und blies das schöne Instrument
Besonders Abends consequent.
I
§a, als die Lieb' in ihm erwacht,
Spielt er die Flöte Tag und Nacht;
Sein Schätzchen hört in Moll und Dur
Die ganze Flötenlit'ratur.
Da kam der Tag der tiefen Schmach,
An dem sie ihm die Treue brach;
Das setzt all' seiner Freud' ein Ziel,
Natürlich auch dem Flötenspiel..
Denn daß er, wie so Manche thun,
Zur Flöte sollte klagen nun,
Dafür schien ihm sein Loos zu trist,
Er wurde lieber — Posaunist.
M. Schädel;.
!
f
[ J
Ju ngfer:
„ . . Jetzt wird's mir aber schon
zu bunt, Frau Geheimrath! Die ewige
Schimpferei vom Kutscher kann ich
nimmer ertragen!"
G n ä d i g e:
„Was hat er Sie denn gar so
Schlimmes geheißen?"
Der Flötenspieler.
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Jungfer:
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O
er sagt immer, ich sei
noch ärger wie meine Gnädige!"
K l e i u t Verwechsln» g.
Der stark angeheiterte Hofharfenist Zimberl hält auf dem Heim-
wege vom Wirthshaus die Brücke für seine Harfe und kommt so
spielend nach Hause.
Trost.
„. . Vorderhand is mei' Marie noch zu
jung zum Heirathe'. Awwer des; kann ich
Sie versicherest wann's e'mol so weit is,
hawwe Sie die erscht'Hypothek auf
ihr Herz!" _
Buben-Logik.
Vater: „Du bist der zwanzigste-
das heißt also der Letzte!" — Der
kleine Pepi: „Was kann Ich dafür,
daß nicht mehr Schüler da find?!"
Der Flötenspieler.
|r fühlt des Flötens Drang in sich,
So ward er denn ein Flöterich
Und blies das schöne Instrument
Besonders Abends consequent.
I
§a, als die Lieb' in ihm erwacht,
Spielt er die Flöte Tag und Nacht;
Sein Schätzchen hört in Moll und Dur
Die ganze Flötenlit'ratur.
Da kam der Tag der tiefen Schmach,
An dem sie ihm die Treue brach;
Das setzt all' seiner Freud' ein Ziel,
Natürlich auch dem Flötenspiel..
Denn daß er, wie so Manche thun,
Zur Flöte sollte klagen nun,
Dafür schien ihm sein Loos zu trist,
Er wurde lieber — Posaunist.
M. Schädel;.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Zu stark" "Kleine Verwechslung" "Der Flötenspieler"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 92.1890, Nr. 2319, S. 9
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg