lief) sagt dieser: „Aha, gnä' Frau, hab'n <S’ auch a' bis! zu viel erwischt!?"
AuS der Znstrurtionsstuude.
Unteroffizier: „Mayer, Sie stehen als Wachposten bei einem
Pulvermagazin; dieses fliegt plötzlich in die Luft und Sie bleiben
durch einen glücklichen Zufall am Leben. Wie werden Sie sich in diesem
Falle benehmen?" — Mayer (nach längerem Nachdenken): „Ich werde
einen Alarmschuß abgeben!"
Rechtfertigung.
Theaterkassier: „Das Billet auf den ersten Platz kostet drei Mark ■— Sie
haben aber blos die Hälfte hergelegt!" — Herr: „Entschuldigen Sie, werd' ich
doch nicht mehr bezahl'n, wo ich bin taub auf einem Ohr!"
Ein's nach dem Ander«.
Fräulein Giftig, eine arge Lästerzunge, besucht
die Kaffeegesellschaft ihrer Freundin, der Frau Ge-
heimräthin. Sie spricht dort sämmtliche Bekannte
durch und läßt an Niemandem ein gutes Haar.
Bei'm Weggehen sagt sie zu sich selbst: „Ueber die
Frau Geheimräthin habe ich nicht reden
können — da muß ich noch zu der Frau Hofräthin
gehen!"
18 Falscher Verdacht.
Eine Dame geht Abends durch eine enge Gasse und begegnet einem Be-
trunkenen, der beständig von einer Seite zur anderen taumelt. In der Absicht
auszuweichen, geht auch die Dame mehrere Male von einer Gassenseite
zur anderen, sieht sich jedoch immer wieder dem Taumelnden gegenüber. End-
AuS der Znstrurtionsstuude.
Unteroffizier: „Mayer, Sie stehen als Wachposten bei einem
Pulvermagazin; dieses fliegt plötzlich in die Luft und Sie bleiben
durch einen glücklichen Zufall am Leben. Wie werden Sie sich in diesem
Falle benehmen?" — Mayer (nach längerem Nachdenken): „Ich werde
einen Alarmschuß abgeben!"
Rechtfertigung.
Theaterkassier: „Das Billet auf den ersten Platz kostet drei Mark ■— Sie
haben aber blos die Hälfte hergelegt!" — Herr: „Entschuldigen Sie, werd' ich
doch nicht mehr bezahl'n, wo ich bin taub auf einem Ohr!"
Ein's nach dem Ander«.
Fräulein Giftig, eine arge Lästerzunge, besucht
die Kaffeegesellschaft ihrer Freundin, der Frau Ge-
heimräthin. Sie spricht dort sämmtliche Bekannte
durch und läßt an Niemandem ein gutes Haar.
Bei'm Weggehen sagt sie zu sich selbst: „Ueber die
Frau Geheimräthin habe ich nicht reden
können — da muß ich noch zu der Frau Hofräthin
gehen!"
18 Falscher Verdacht.
Eine Dame geht Abends durch eine enge Gasse und begegnet einem Be-
trunkenen, der beständig von einer Seite zur anderen taumelt. In der Absicht
auszuweichen, geht auch die Dame mehrere Male von einer Gassenseite
zur anderen, sieht sich jedoch immer wieder dem Taumelnden gegenüber. End-
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Falscher Verdacht" "Das verfolgte Wäschermädchen, oder: Die blamirten Gigerln"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 95.1891, Nr. 2398, S. 18
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg