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Furchtbar ähnlich.
Wirkungsvoll.
Mutter: „Findet Ihr meine Photographie ähnlich?" —- Tachter:
„Sehr ähnlich! Mein Mann ist förmlich erschrocken!"
Frau (Nachts zum heimkehrenden Gatten): „Aber
Franz, jetzt ist es drei Uhr!"
Mann: „Ich könnt' nicht früher weg, liebes
Weiberl. Ich Hab' eine Red' gehalten und da
ist es ein bisserl später geworden!"
Frau: „Du und eine Rede?.. Das wird hübsch
gewesen sein!"
Mann: „Nun, sie fand allgemein Beifall.
Ich Hab' gesagt: Bleiben wir noch eine Zeit
lang sitzen!"
Amor im Dorse.
M^nnakathl liebt den Hansl,
Wf Und der Hansl liebt die Traud
Und die Traud, die liebt den Franzl,
Und der Franzl hat 'ne Braut.
Und die Braut, die liebt den Hiesl,
Und der Hiesl liebt die Cenz,
Die den Sepp — der Sepp auch d' Liesl,
Und die Liesl liebt den Lenz.
Amor heißt der Gott der Liebe
Und kann sehen ohne Reu',
Wie's, statt Liebe, gibt nur Hiebe
Und, statt Hochzeit, Keilerei! M. w.
Ei« nobler Geselle.
Ein Schneidermeister geht mit seinem neuen Gehilfen auf Hausarbeit. Sie kommen da zu einer Bäuerin, die
ihnen Mittags Zwetschkenknödel vorsetzt. „Du, Meister", fragt die Bäuerin nach dem Essen, „wo hast Du denn den
nobeln Gesellen her? Der spuckt ja, wenn er Zwetschken ißt, die Kern' aus!"
Furchtbar ähnlich.
Wirkungsvoll.
Mutter: „Findet Ihr meine Photographie ähnlich?" —- Tachter:
„Sehr ähnlich! Mein Mann ist förmlich erschrocken!"
Frau (Nachts zum heimkehrenden Gatten): „Aber
Franz, jetzt ist es drei Uhr!"
Mann: „Ich könnt' nicht früher weg, liebes
Weiberl. Ich Hab' eine Red' gehalten und da
ist es ein bisserl später geworden!"
Frau: „Du und eine Rede?.. Das wird hübsch
gewesen sein!"
Mann: „Nun, sie fand allgemein Beifall.
Ich Hab' gesagt: Bleiben wir noch eine Zeit
lang sitzen!"
Amor im Dorse.
M^nnakathl liebt den Hansl,
Wf Und der Hansl liebt die Traud
Und die Traud, die liebt den Franzl,
Und der Franzl hat 'ne Braut.
Und die Braut, die liebt den Hiesl,
Und der Hiesl liebt die Cenz,
Die den Sepp — der Sepp auch d' Liesl,
Und die Liesl liebt den Lenz.
Amor heißt der Gott der Liebe
Und kann sehen ohne Reu',
Wie's, statt Liebe, gibt nur Hiebe
Und, statt Hochzeit, Keilerei! M. w.
Ei« nobler Geselle.
Ein Schneidermeister geht mit seinem neuen Gehilfen auf Hausarbeit. Sie kommen da zu einer Bäuerin, die
ihnen Mittags Zwetschkenknödel vorsetzt. „Du, Meister", fragt die Bäuerin nach dem Essen, „wo hast Du denn den
nobeln Gesellen her? Der spuckt ja, wenn er Zwetschken ißt, die Kern' aus!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Furchtbar ähnlich" "Ein nobler Geselle"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 95.1891, Nr. 2415, S. 166
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg