226 Die Drehscheibe als letztes Mittel.
Ein Zahnarzt bemerkte jeden Morgen, wenn er die Treppe zu
seinem Arbeitszimmer Hinaufstieg, einen Menschen, der, sich die
Sonderbarer Patient.
Wange haltend, auf einer Stufe saß und, sobald er ihn ansah,
grüßend das Haus verließ. Dieß geschah etwa drei Wochen lang, und
da der Zahnarzt nicht begreifen konnte, was diese Komödie für einen
Zweck habe, so stellte er eines Tages den Mann zur Rede.
„Ja, wisse' Se, Herr Docter", sagte dieser, „ich hob'
nämlich immer so Zahnweh, un' wann ich Se seh',
hört's uff — deswege' sitz' ich hier . . . Wann's Ihne'
awer net recht is, geh' ich zu'me anner'n Zahnarzt!"
Stufenleiter.
„O Gott, wenn Ich 'mal heirathe, muß es ein Offizier
sein, oder ein Student, oder ein Beamter — oder sonst
Einer!" _
Aus einer Reisebeschreibuug.
. . . Kein Pinsel kann die Farbengluth der Tropen schildern,
mein Bemühen wäre daher vergebens! . . .
Die junge Hausfrau.
Dame: „Nun, Lina, wie bist Du mit Deiner Köchin zu
frieden?"
Junge Frau: „O gar nicht! Als ich sie gestern fragte,
bei wie viel Grad das Wasser kocht, blieb sie mir die
Antwort schuldig!"
Wie sich der Sonntagsreiter Schwachsattel zu helfen weiß,
wenn er in die Stadt zurückreiten will, seinen Gaul aber, trotz
aller Mühe, nicht wenden kann!
Sonderbarer Patient.
Ein Zahnarzt bemerkte jeden Morgen, wenn er die Treppe zu
seinem Arbeitszimmer Hinaufstieg, einen Menschen, der, sich die
Sonderbarer Patient.
Wange haltend, auf einer Stufe saß und, sobald er ihn ansah,
grüßend das Haus verließ. Dieß geschah etwa drei Wochen lang, und
da der Zahnarzt nicht begreifen konnte, was diese Komödie für einen
Zweck habe, so stellte er eines Tages den Mann zur Rede.
„Ja, wisse' Se, Herr Docter", sagte dieser, „ich hob'
nämlich immer so Zahnweh, un' wann ich Se seh',
hört's uff — deswege' sitz' ich hier . . . Wann's Ihne'
awer net recht is, geh' ich zu'me anner'n Zahnarzt!"
Stufenleiter.
„O Gott, wenn Ich 'mal heirathe, muß es ein Offizier
sein, oder ein Student, oder ein Beamter — oder sonst
Einer!" _
Aus einer Reisebeschreibuug.
. . . Kein Pinsel kann die Farbengluth der Tropen schildern,
mein Bemühen wäre daher vergebens! . . .
Die junge Hausfrau.
Dame: „Nun, Lina, wie bist Du mit Deiner Köchin zu
frieden?"
Junge Frau: „O gar nicht! Als ich sie gestern fragte,
bei wie viel Grad das Wasser kocht, blieb sie mir die
Antwort schuldig!"
Wie sich der Sonntagsreiter Schwachsattel zu helfen weiß,
wenn er in die Stadt zurückreiten will, seinen Gaul aber, trotz
aller Mühe, nicht wenden kann!
Sonderbarer Patient.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Drehscheibe als letztes Mittel" "Sonderbarer Patient" "Stufenleiter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1891 - 1891
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 95.1891, Nr. 2422, S. 226
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg