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Stadtarchäologie in Braunschweig — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 3: Hameln: Verlag CW Niemeyer, 1985

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https://doi.org/10.11588/diglit.57459#0195
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Grab- und Todtenurnen“ von der Hagenbrücke sind erstmals er-
wähnt worden in: Unvorgreifliche Gedanken und Muthmaßun-
gen von der Stadt Braunschweig ihren genommenen Anfang,
Fortgang und derselben Erweiterung. Braunschweigische Anzei-
gen 1758, 16. Stück, 245. Bei diesen Funden, die heute verschollen
sind, dürfte es sich allerdings sehr wahrscheinlich um mittelalter-
liche Gefäße gehandelt haben.
7 Dom St. Blasii, St. Magni, St. Martini, St. Ägidienkloster, St.-Ja-
cobs-Kapelle, St.-Nicolai-Kapelle, St.-Johannis-Kapelle.
7a Über die Kirche allgemein vgl. Anm. 8, S. 251.
8 Über die Baugeschichte dieser Kirchen und die Literatur zu den
Grabungen vgl. zusammenfassendR. Dorn, Mittelalterliche Kir-
chen in Braunschweig. Hameln 1978.
9 Eine Publikation hierzu bereitet der Verf. für die Zeitschrift für
Archäologie des Mittelalters vor.
10 Vgl. C. Steinmann, Die Grabstätten der Fürsten des Weifenhau-
ses von Gertrudis, der Mutter Heinrichs d. L., bis auf Herzog
Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg. Braunschweig 1885,
28-29.
11 Über diese vgl. P. J. Meier und K. Steinacker, Die Bau- und
Kunstdenkmäler der Stadt Braunschweig. Braunschweig 1926,
52-63.
12 Eine Übersicht über Altstadtgrabungen vermittelt H. A. Schultz,
Das Landesmuseum als landesgeschichtliche Sammel- und For-
schungsstätte. Braunschwg. Heimat 52, 1966, 72-79.
Diese Zusammenstellung ist allerdings nicht vollständig. Die hier
angegebene höhere Anzahl an Fundstellen beruht auf Ergänzun-
gen aus den Ortsakten und Fundbeständen des Braunschweigi-
schen Landesmuseums, Abt. Vor- und Frühgeschichte in Wol-
fenbüttel.
13 H. A. Schultz u. O. Stelzer, St. Jacob, die Pfarrkirche einer
Kaufmannssiedlung des 9./10. Jahrhunderts in Braunschweig.
Ergebnisse der Ausgrabung von 1954. Braunschweig. Jahrbuch
36, 1955, 5-23.
Die damaligen Ergebnisse wurden durch die neueren Untersu-
chungen von H. Rötting erweitert und durch ein breiteres Fund-
material einer neuen Interpretation zugeführt.
14 Vgl. Anm. 8, S. 253. Die älteren Befunde bedürfen einer Neube-
wertung, die//. Rötting in Verbindung mit seiner Kohlmarktgra-
bung mitteilen wird. (Neue Lit. zu dieser Frage nach Abschluß
des Manuskripts.)
15 Vgl. Anm. 5, besonders Abb. 1. Die dendrochronologische Da-
tierung des Brunnenkastens steht noch aus.
16 Entsprechende Vergleichsfunde werden in einer umfassenden
Darstellung über ältere Altstadtgrabungen in Braunschweig vor-
gelegt werden. Nach/1. Grimm, Zur Entwicklung der mittelalter-
lichen Keramik in den Harzlandschaften, Zeitschrift d. Harz-


Abb. 6: Braunschweig, Gördelingerstraße 49. Eingemau-
erter Grapen in einer Kellerwand

Vereins 66, 1933, Abb. 1 handelt es sich um die Stufe IV,
1150 - 1220.
17 W. Neugebauer, Typen mittelalterlichen Holzgeschirrs aus Lü-
beck. Frühe Burgen und Städte. Berlin 1954,174 ff. E. Nickel, Ein
mittelalterlicher Brunnen in Magdeburg. Frühe Burgen und Städ-
te. Berlin 1954, 158 ff.
18 W. Dexel, Das Hausgerät Mitteleuropas. Braunschweig 1962,
Abb. 143 stellt den gesamten Fundkomplex in die Zeit um 1400
und datiert damit zu jung.
19 T. Dexel, Gebrauchsgerättypen Bd. I. Braunschweig 1980, 58;
vgl. auch Abb. 159 des Braunschweiger Stückes mit jüngerer Da-
tierung.
20 Der bisherige Bearbeitungsstand läßt noch keine allgemein gülti-
gen Aussagen über die typologische Entwicklung der Keramik
zu. Man darf hier an die kurze Diskussionsbemerkung von
O. Krone erinnern, der die Keramik des Braunschweiger Landes
an die Chronologie von P. Grimm für das nördliche Harzvorland
anschloß. Vgl. Prähist. Zeitschr. 23, 1932, 311 f.

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