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Das Rathaus in Duderstadt — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 6: Hameln: Verlag CW Niemeyer, 1989

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https://doi.org/10.11588/diglit.57465#0263
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DIE NUTZUNGSPLANUNG


271 In einer Perspektivskizze wurde die Eingangstür zum Nordtreppenhaus in vielen Alternativen im räumlichen Zusammenhang
probiert. Formal war der Segmentbogen von den Arkaden, der Spitzbogen von dem ursprünglichen Couphuszugang besetzt.
Das Halbrund war noch verfügbar und erinnert an die Öffnungen des Fremdenverkehrsbüros. Die schmiedeeisernen Wand-
leuchten betonen die Saalbaufassade.

272 Die axonometrische Skizze zeigt den Entwurf für das Ein-
fügen des Nordtreppenhauses in die vorhandene Bau-
situation. Ein geforderter Aufzug (hier nicht dargestellt)
durfte weder die freigelegte historische Saalbaufassade
noch die Fenster der anderen Fassaden verbauen, die zur
Belichtung und zum Anleitern für den Rettungsfall die-
nen. Außerdem mußte sich der Aufzug vom Dach fernhal-
ten, da das Äußere des Gebäudes an den wichtigen Schau-
seiten nicht beeinträchtigt werden durfte. Damit blieb nur
eine Lage in der Mitte des Treppenhauses übrig. Die Trep-
penläufe mußten so angeordnet werden, daß die Fenster
der Saalbaufassade (die graphisch hervorgehoben ist)
nicht verdeckt oder überschnitten wurden. Um dies si-
cherzustellen, wurden Aufzugskabine und Schachtwand
weitgehend verglast. Das Treppenhaus wurde im
2. Obergeschoß ins Gebäudeinnere versetzt, um die für
den Stadtblick wichtigen Erkerräume nutzen zu können.
In der anschließenden zweigeschossigen Laube wurde die
Freilegung der Saalbaufassade fortgesetzt.


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