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https://doi.org/10.11588/diglit.45624#0282
V. Das Brunnenhaus am Theater.
An der Nordwestecke der großen Terrasse, auf der sich das Skenengebäude
erhebt, liegen an der großen von Nord nach Süd führenden Hauptstraße die Ruinen eines
kleinen Brunnenhauses, das in hellenistischer Zeit erbaut wurde und später eine bedeutende
Vergrößerung erfuhr. Das reizvolle kleine Gebäude ließ sich aus den erhaltenen Resten
und den wiedergefundenen Stücken der Architektur zeichnerisch vollständig wiederherstellen.
Dieser Arbeit widmete George Niemann seinen meisterhaft geführten Stift und die bei-
gegebenen Abbildungen 271, 273 und 274 sind nach seinen Zeichnungen hergestellt.
Die Lage des Baues ist aus dem im II. Bande dieses Werkes S. 12 veröffent-
lichten Übersichtsplan des Theaters (bei R) ersichtlich; seine Freilegung erfolgte gleichzeitig
mit derjenigen der ganzen Theaterterrasse im Herbst 1897. Der Grundriß der älteren
Anlage, auf Fig. 272 in schwarzer Farbe angelegt, zeigt eine mäßig tiefe Nische, deren
