vorwärts zeigend. Mit übetgeschlagenem Mantel steht er neben einem Eichen-
stumpf, der die Signatur C. R. F. weist. Der Bronzepiedestal ist reich gestaltet:
ein Genius hält vorn den Inschrift-Schild: Mit Gott für König und Vaterland;
unter dem Fries mit vier Adlern, die Girlanden tragen, die Widmungstafel:
Dem Feldherrn Blücher und dem Heere die Schlesier. Die Föwenköpfe am
Sockel des Breslauer Monuments sind Zutaten von 1824, während die Figur
schon 1821 gegossen war. Das hier veröffentlichte Monument dürfte Ende der
zwanziger Jahre entstanden sein. — Die lebendige, durchgeistigte Gestaltung
von Gesicht und Händen sind an diesem Denkmal besonders zu beachten; die
Ausmasse sind so, dass auch die Halle eines Privathauses die Bronze aufnehmen
könnte. — Höhe mit Bronzesockel 145 cm, ohne Sockel bis zum ausgestreckten
Finger 68 cm; Sockel, Stirnseite 27 cm, Tiefe 35 cm.
Abbildung Tafel XII.
48. Hochzeitsschleppe einer Prinzessin. Hochroter Seidensamt, handge-
stickt, mit matten und glänzenden Silberfäden; stilisiertes Weinlaubornament
mit reicher Rahmenzeichnung. Aus den dreissiger Jahren des 19. Jahrhunderts.
Mit schwerer hellroter Seide gefüttert. Fänge 350 cm, Breite 200 cm
Abbildung Tafel XIII.
49. Pendüle in Goldbronze. Auf dreifach gegliedertem Bronzesockel mit
Empireornamenten, Uhr und Gruppe: Urania, auf einem Felsblock sitzend,
in den das Zifferblatt eingelassen ist. Mit einem Zirkel berührt sie den Himmels-
globus; links ein Sphynxkopf. Feinste ziselierte Bronze.
Das versilberte Zifferblatt signiert: Rouma Paris. H. 72 cm, Br. 62 cm
Aus vormals fürstlichem Besitz.
Abbildung Tafel VII.
50. Directoir-Uhr aus Goldbronze, hochovale, kästchenartige Form, mit Ring
zum Aufhängen. Dekor über dem Zifferblatt: Schleife mit Blumen, darunter
Urne in Blumengewinden. Innerhalb des Zahlenkreises im Zifferblatt: Blick
in das Uhrwerk. Rechts und links Figuren, die mit Hämmerchen Stunden und
Viertel an Glocken schlagen. Zwischen den Figuren: Blumenkorb, Taube und
andere Embleme der Epoche, alles dies in dreifarbigem Golde aufs Feinste aus-
gesägt, geformt und ziseliert. Gehäuse H. 16 cm, Br. 12,5 cm
Aus vormals fürstlichem Besitz.
Abbildung Tafel VI.
51. Erinnerungsmedaillen in Gold:
a) Gedenkmedaille für Nikolaus I. Avers: Porträtbüste des Kaisers, unter dem Auge
Gottes. Schrift (russisch): Nikolai I. Kaiser und Selbstherrscher aller Reussen. Revers:
Kreuz in Strahlen. Oben: Dein Wille geschehe (Altslavisch). Unten: Geb. 25. Juni 1796.
Thronbesteigung 19. November 1825. Gestorben 18. Februar 1855.
Durchmesser 6,7 cm. Gewicht 210 Gramm.
b) Krönungsmedaille für Alexander II. Avers: Porträtbüste des Kaisers, mit Um-
schrift: Von Gottes Gnaden Alexander II. Kaiser usw. Gekrönt in Moskau 1856. (Auf der
Büste A. Ljalin R.). Revers: Ss Nami Bog (Gott mit uns), russisches Wappen.
Durchmesser 6,4 cm, Gewicht 182 Gramm.
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stumpf, der die Signatur C. R. F. weist. Der Bronzepiedestal ist reich gestaltet:
ein Genius hält vorn den Inschrift-Schild: Mit Gott für König und Vaterland;
unter dem Fries mit vier Adlern, die Girlanden tragen, die Widmungstafel:
Dem Feldherrn Blücher und dem Heere die Schlesier. Die Föwenköpfe am
Sockel des Breslauer Monuments sind Zutaten von 1824, während die Figur
schon 1821 gegossen war. Das hier veröffentlichte Monument dürfte Ende der
zwanziger Jahre entstanden sein. — Die lebendige, durchgeistigte Gestaltung
von Gesicht und Händen sind an diesem Denkmal besonders zu beachten; die
Ausmasse sind so, dass auch die Halle eines Privathauses die Bronze aufnehmen
könnte. — Höhe mit Bronzesockel 145 cm, ohne Sockel bis zum ausgestreckten
Finger 68 cm; Sockel, Stirnseite 27 cm, Tiefe 35 cm.
Abbildung Tafel XII.
48. Hochzeitsschleppe einer Prinzessin. Hochroter Seidensamt, handge-
stickt, mit matten und glänzenden Silberfäden; stilisiertes Weinlaubornament
mit reicher Rahmenzeichnung. Aus den dreissiger Jahren des 19. Jahrhunderts.
Mit schwerer hellroter Seide gefüttert. Fänge 350 cm, Breite 200 cm
Abbildung Tafel XIII.
49. Pendüle in Goldbronze. Auf dreifach gegliedertem Bronzesockel mit
Empireornamenten, Uhr und Gruppe: Urania, auf einem Felsblock sitzend,
in den das Zifferblatt eingelassen ist. Mit einem Zirkel berührt sie den Himmels-
globus; links ein Sphynxkopf. Feinste ziselierte Bronze.
Das versilberte Zifferblatt signiert: Rouma Paris. H. 72 cm, Br. 62 cm
Aus vormals fürstlichem Besitz.
Abbildung Tafel VII.
50. Directoir-Uhr aus Goldbronze, hochovale, kästchenartige Form, mit Ring
zum Aufhängen. Dekor über dem Zifferblatt: Schleife mit Blumen, darunter
Urne in Blumengewinden. Innerhalb des Zahlenkreises im Zifferblatt: Blick
in das Uhrwerk. Rechts und links Figuren, die mit Hämmerchen Stunden und
Viertel an Glocken schlagen. Zwischen den Figuren: Blumenkorb, Taube und
andere Embleme der Epoche, alles dies in dreifarbigem Golde aufs Feinste aus-
gesägt, geformt und ziseliert. Gehäuse H. 16 cm, Br. 12,5 cm
Aus vormals fürstlichem Besitz.
Abbildung Tafel VI.
51. Erinnerungsmedaillen in Gold:
a) Gedenkmedaille für Nikolaus I. Avers: Porträtbüste des Kaisers, unter dem Auge
Gottes. Schrift (russisch): Nikolai I. Kaiser und Selbstherrscher aller Reussen. Revers:
Kreuz in Strahlen. Oben: Dein Wille geschehe (Altslavisch). Unten: Geb. 25. Juni 1796.
Thronbesteigung 19. November 1825. Gestorben 18. Februar 1855.
Durchmesser 6,7 cm. Gewicht 210 Gramm.
b) Krönungsmedaille für Alexander II. Avers: Porträtbüste des Kaisers, mit Um-
schrift: Von Gottes Gnaden Alexander II. Kaiser usw. Gekrönt in Moskau 1856. (Auf der
Büste A. Ljalin R.). Revers: Ss Nami Bog (Gott mit uns), russisches Wappen.
Durchmesser 6,4 cm, Gewicht 182 Gramm.
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