DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.5334#0091
1122. Steinschlossbüchse. Bräunierter Lauf, hinten achtkantig, vorn rund. Meistermarke
und Signum LORENZO. Das Schloss, Eisenschnitt, Rocailleornamente, ist bezeichnet:
L. BECKER (Büchsenmacher in Karlsbad). Der Schaft Nussbaum poliert. Die Garnitur
Bronze vergoldet, mit Darstellung der Diana und Jagdszenen.
Deutsch, um 1740. Länge 130 cm.
SCHUTZWAFFEN
1123. Pavese. Holz mit Schweinsleder bezogen. Die Bemalung zeigt links das Wappen von
Solothurn (?). Rechts zwei springende Löwen in schräg geteiltem Wappenfeld. Der Grund
der Bemalung ist dunkelrot mit Akanthusblattornamenten in Grau und Schwarz abgesetzt.
Schweiz, 15. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1124. Ringkragen mit zwei zugehörigen Rüstungsarmen und hoch herausgetriebenen
Rankenornamenten.
Italien, Ende 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1125. Knabenhelm. Die Helmglocke aus einem Stück, mit hoch herausgetriebenem Kamm,
aufschlächtigem Visier mit profiliertem Visierhalter aus Messing. Der mit Renaissance-
ornamenten ringsum gravierte Helmkragen zeigt Spuren von Vergoldung.
Deutsch, zweite Hälfte 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1126. Miniaturhelm. Die Glocke aus einem Stück, mit hochgetriebenem und geschnürtem
Kamm. Aufschlächtiges Visier mit ungewöhnlich weit herausgetriebener Schnauze. Der
umgängige Kragen gleichfalls dem Kamm entsprechend geschnürt.
Französisch, erste Hälfte 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1127. Harnischbrust, geätzt, mit Trophäen und Rankenwerk.
Pisa, zweite Hälfte 16. Jahrhundert.
1128. Modellgeschütz auf Räderlafette. Bronzerohr mit verstärkter Mündung, am
Hinterfeld Allianzwappen. Länge 104 cm.
2. SEPTEMBER 1933, NACHMITTAGS
WAFFENSAAL DES SCHLOSSES GRAFENEGG
HERZOG VIKTOR VON RATIBOR
WAFFEN VON GRÖSSTER SELTENHEIT, SCHÖNHEIT
UND HISTORISCHER BEDEUTUNG
SPEZIALKATALOG
86
und Signum LORENZO. Das Schloss, Eisenschnitt, Rocailleornamente, ist bezeichnet:
L. BECKER (Büchsenmacher in Karlsbad). Der Schaft Nussbaum poliert. Die Garnitur
Bronze vergoldet, mit Darstellung der Diana und Jagdszenen.
Deutsch, um 1740. Länge 130 cm.
SCHUTZWAFFEN
1123. Pavese. Holz mit Schweinsleder bezogen. Die Bemalung zeigt links das Wappen von
Solothurn (?). Rechts zwei springende Löwen in schräg geteiltem Wappenfeld. Der Grund
der Bemalung ist dunkelrot mit Akanthusblattornamenten in Grau und Schwarz abgesetzt.
Schweiz, 15. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1124. Ringkragen mit zwei zugehörigen Rüstungsarmen und hoch herausgetriebenen
Rankenornamenten.
Italien, Ende 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1125. Knabenhelm. Die Helmglocke aus einem Stück, mit hoch herausgetriebenem Kamm,
aufschlächtigem Visier mit profiliertem Visierhalter aus Messing. Der mit Renaissance-
ornamenten ringsum gravierte Helmkragen zeigt Spuren von Vergoldung.
Deutsch, zweite Hälfte 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1126. Miniaturhelm. Die Glocke aus einem Stück, mit hochgetriebenem und geschnürtem
Kamm. Aufschlächtiges Visier mit ungewöhnlich weit herausgetriebener Schnauze. Der
umgängige Kragen gleichfalls dem Kamm entsprechend geschnürt.
Französisch, erste Hälfte 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 44.
1127. Harnischbrust, geätzt, mit Trophäen und Rankenwerk.
Pisa, zweite Hälfte 16. Jahrhundert.
1128. Modellgeschütz auf Räderlafette. Bronzerohr mit verstärkter Mündung, am
Hinterfeld Allianzwappen. Länge 104 cm.
2. SEPTEMBER 1933, NACHMITTAGS
WAFFENSAAL DES SCHLOSSES GRAFENEGG
HERZOG VIKTOR VON RATIBOR
WAFFEN VON GRÖSSTER SELTENHEIT, SCHÖNHEIT
UND HISTORISCHER BEDEUTUNG
SPEZIALKATALOG
86