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Galerie Fischer <Luzern> [Hrsg.]
Auktion / Galerie Fischer: Schutz- und Trutzwaffen aus allerhöchstem Besitz: Jagdsammlung de Westerweller sowie Schwerter, Degen, Stangenwaffen, Feldharnische, Tartschen, Armbruste, Rad- und Steinschlossgewehre, Pistolen, Hirschfänger u. a. ; [7. und 8. Mai 1935 Zunfthaus zur Meise, Zürich] — Luzern, [Nr. 47].1935

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https://doi.org/10.11588/diglit.8544#0018
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23. Spetum. Die kräftige Stossklinge vierkantig. Breite, weit ausladende, sichelförmige
Ohren mit kantigen Spitzen. Kantige Tülle, gerillter Schaft. Meistermarke.

Italien, um 1500.

(Siehe Böheims Handbuch, Seite 354, Fig. 412.)

24. Schlachtmesser.
Schweiz, um 1500.

25. Helmbarte mit langer, vierkantiger Stossklinge, durchbrochenem Beil und Haken.
Originalstangenfedern und Originalschaft. Meistermarke.

16. Jahrhundert.

26. Helmbarte mit vierkantiger Stossklinge, flachem Beil und abwärtsgebogenem Haken.
Originalstangenfedern.

16. Jahrhundert.

27. Helmbarte mit vierkantiger Stossklinge, Beil und Haken mit Durchlochungen. Original-
stangenfedern. Schaft neu. Meistermarke.

16. Jahrhundert.

28. Helmbarte mit vierkantiger Stossklinge, durchbrochenem Beil und Haken. Original-
stangenfedern. Schaft neu.

16. Jahrhundert.

29. Trabantenhelmbarte. Lange vierkantige Stossklinge, dreieckförmiges Beil und sichel-
förmiger Haken, kantige Tülle mit langen Stangenfedern. Das Ganze, überaus reich und
schön geätzt, zeigt in Blumen- und Rankenwerk auf der einen Seite das bayrische Wappen:
Löwe und Rautenschild, auf der andern Seite Kriegerbüste und die Datierung AN.DOM.
1600. Alter Eichenholzschaft.

Bayern, 1600. Länge 250 cm.

Siehe Abb. Tafel 5.

30. Säbelhelmbarte. Halbmondförmiges, kräftiges Beil, das unten stark eingezogen ist.
Lange säbelartige Stossklinge, beidseitig mit tiefen Hohlschliffen, an der Spitze gleich dem
Säbel zweischneidig. Kantige Tülle, alter Eichenholzschaft, vier Stangenfedern. Selten
vorkommende Waffe.

Bayern, um 1600. Klingenlänge einschliesslich Tülle 109 cm; Gesamtlänge 272 cm.

31. Trabantenhelmbarte. Lange zweischneidige Stossklinge mit kräftigem Mittelgrat. Das
Beil mit s-förmig geschwungener Schneide trägt beidseitig das kursächsische Wappen.
Auf dem abwärts geneigten Haken die Initialen CDAHZSC. Auf dem Beil die Datierung
1602. Klingenwurzel und Tüllenansatz ornamental geätzt. Originalstange und Quaste.
Sachsen, 1602. Länge 236 cm.

32. Trabantenhelmbarte. Zweischneidige, spitz zulaufende Stossklinge mit kräftigem
Mittelgrat. S-förmig geschweiftes Beil, sichelförmiger, abwärts gebogener Haken. Das Beil
trägt beidseitig geätzt das sächsische Wappen. Ornamentale Aetzung auf der Klingen-
wurzel. Originalschaft und Quaste.

Sachsen, 1. Hälfte 17. Jahrhundert. Länge 255 cm.

Siehe Abb. Tafel 5.

33. Trabantencouse der Trabanten des Salzburger Erzbischofs MARCUS SITTICUS
Graf von HOHENEMS (reg. 18. März 1612 bis 9. Oktober 1619). Einschneidiges
schweres Messerbeil, reich in Blumen-, Band- und Rankenwerk geätzt, beidseitig das
Wappen des Obigen. Prunkwaffe.

Salzburg, 1612.
Siehe Abb. Tafel 5.

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