Erlebnisqualität von Konfigurationen zu untersuchen. /10,11,12/
Nach vorliegenden Befunden hängt sie zusammen mit dem orfor-
derlichen Dekodierungsaufwand, den die EntschlUsselung und
Strukturbildung einer Konfiguration im Wahrnehmungsprozeß
erfordert.
Eng verbunden hiermit ist das Problem der Entstehung von Mono-
tonie, Sättigung und Langeweile. Diese Erscheinungen treten
immer dann auf, wenn die erforderliche Dekodierungsarbeit an
Konfigurationen im eben angegebenen Sinne gering ist. Die Pro-
blematik von Monotonie und Sättigung und Maßnahmen zu ihrer
VerhUtung hat außer fUr die direkte Gestaltung von Arbeitsplät-
zen auch fUr die Tätigkeit des Gestalters Bedeutung. Näheres
über die Symptomatik findet man unter /13/.
Die Unmöglichkeit zur Dekodierung (unUbersichtliche Muster)
führt andererseits zu Spannungen und Prustrationen und damit
ebenfalls zu negativen Bewertungen der ästhetischen Ein-
drucksqualität. Optimal gestaltete Konfigurationen hinsicht-
lich ästhetischer Wohlgefälligkeit und Interessantheit fUr
den Betrachter sind solche, bei denen der Betrachter einen ge-
wissen Widerstand gegen die visuelle Untergliederung der Ge-
samtkonfiguration zu Uberwinden hat, bei denen aber letztend-
lich das Bemühen um Entdeckung von Ordnungsrelationen zum Er-
folg führt. /I4/
Diese Aussage steht auch in guter Übereinstimmung mit der Tat-
sache, daß alle Sinnesorgane, die eine bloße Empfindung, nicht
aber &ine aktive Gestaltwahrnehmung vermitteln können, für
ästhetische Erlebnisse Uberhaupt nicht relevant sind.
112
Nach vorliegenden Befunden hängt sie zusammen mit dem orfor-
derlichen Dekodierungsaufwand, den die EntschlUsselung und
Strukturbildung einer Konfiguration im Wahrnehmungsprozeß
erfordert.
Eng verbunden hiermit ist das Problem der Entstehung von Mono-
tonie, Sättigung und Langeweile. Diese Erscheinungen treten
immer dann auf, wenn die erforderliche Dekodierungsarbeit an
Konfigurationen im eben angegebenen Sinne gering ist. Die Pro-
blematik von Monotonie und Sättigung und Maßnahmen zu ihrer
VerhUtung hat außer fUr die direkte Gestaltung von Arbeitsplät-
zen auch fUr die Tätigkeit des Gestalters Bedeutung. Näheres
über die Symptomatik findet man unter /13/.
Die Unmöglichkeit zur Dekodierung (unUbersichtliche Muster)
führt andererseits zu Spannungen und Prustrationen und damit
ebenfalls zu negativen Bewertungen der ästhetischen Ein-
drucksqualität. Optimal gestaltete Konfigurationen hinsicht-
lich ästhetischer Wohlgefälligkeit und Interessantheit fUr
den Betrachter sind solche, bei denen der Betrachter einen ge-
wissen Widerstand gegen die visuelle Untergliederung der Ge-
samtkonfiguration zu Uberwinden hat, bei denen aber letztend-
lich das Bemühen um Entdeckung von Ordnungsrelationen zum Er-
folg führt. /I4/
Diese Aussage steht auch in guter Übereinstimmung mit der Tat-
sache, daß alle Sinnesorgane, die eine bloße Empfindung, nicht
aber &ine aktive Gestaltwahrnehmung vermitteln können, für
ästhetische Erlebnisse Uberhaupt nicht relevant sind.
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