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Name ist verballhornt in Covira), dann die „Monater”,
welche „von Hertzog Wilhelm inventiret, fecit von Hück”,
womit ohne Zweifel die Monatsbilder des Jan van Hoeck
gemeint sind. Unklar ist einstweilen: „Sanctus Mauritius” von
Lucas Kranach. Die „Historia Lazari von Bordenon” ist ohne
Zweifel das grosse Bild aus der Galerie L. Wilhelm. Als wohl-
bekanntes Stück begegnet uns hier auch der Cavalier im
Stoffladen von Frans v. Mieris. Von den „4 Elementa
überaus schön, als wären es Miniaturen fecit Breiei Junior”
werden wir noch hören. Bei Tolner wird auch das Bild mit
der heiligen Margaretha genannt, damals als Raffael ge-
führt. Die Lucrezia von Massys, die erwähnt ist, dürfte das-
selbe Bild sein, das jetzt als Werk des Meisters vom Tode der
Maria in Wien hängt. Die „Historia von der Diana, ge-
mahlen von dreyen Mahlern, Veit hatte die Hunde Willebres
die Figuren und der von Huck die Landtchaften gemahlen”
(Jan Fyt, Th. Willeborts und J. v. d. Hoeck) ist gleichfalls
gegenwärtig in der Wiener Galerie aufgestellt. Auffallend sind
noch das Bild mit dem erschlagenen Abel von Ph. de
Champaigne und der Loth mit seinen Töchtern von Jan
Massys.
Für die Periode Leopold’s I., Joseph’s I. und Karl’s VI.
kommen auch noch andere Quellen in Frage, Bücher von
genannten und ungenannten Verfassern.1) Aus diesen Quellen
b Kurtz: „Lesenswürdige Erinnerung . . von Wien” (1707),
ferner das anonyme Buch ..Der gantzen weit bekandten Stadt Wienn
ausführliche Beschreibung” (1713), S. 65 f. und 13S ff.; Bormastino:
„Relazine storica della cita imperiale di Vienna” (Wien 1715), und
Bormastino: „Historische Beschreibung von der Residentz-Stadt Wienn”
(1719), S. 148 f., 217 ff. (So viel ich sehe, Uebersetzung der „Re-
lazione storica”.)
Name ist verballhornt in Covira), dann die „Monater”,
welche „von Hertzog Wilhelm inventiret, fecit von Hück”,
womit ohne Zweifel die Monatsbilder des Jan van Hoeck
gemeint sind. Unklar ist einstweilen: „Sanctus Mauritius” von
Lucas Kranach. Die „Historia Lazari von Bordenon” ist ohne
Zweifel das grosse Bild aus der Galerie L. Wilhelm. Als wohl-
bekanntes Stück begegnet uns hier auch der Cavalier im
Stoffladen von Frans v. Mieris. Von den „4 Elementa
überaus schön, als wären es Miniaturen fecit Breiei Junior”
werden wir noch hören. Bei Tolner wird auch das Bild mit
der heiligen Margaretha genannt, damals als Raffael ge-
führt. Die Lucrezia von Massys, die erwähnt ist, dürfte das-
selbe Bild sein, das jetzt als Werk des Meisters vom Tode der
Maria in Wien hängt. Die „Historia von der Diana, ge-
mahlen von dreyen Mahlern, Veit hatte die Hunde Willebres
die Figuren und der von Huck die Landtchaften gemahlen”
(Jan Fyt, Th. Willeborts und J. v. d. Hoeck) ist gleichfalls
gegenwärtig in der Wiener Galerie aufgestellt. Auffallend sind
noch das Bild mit dem erschlagenen Abel von Ph. de
Champaigne und der Loth mit seinen Töchtern von Jan
Massys.
Für die Periode Leopold’s I., Joseph’s I. und Karl’s VI.
kommen auch noch andere Quellen in Frage, Bücher von
genannten und ungenannten Verfassern.1) Aus diesen Quellen
b Kurtz: „Lesenswürdige Erinnerung . . von Wien” (1707),
ferner das anonyme Buch ..Der gantzen weit bekandten Stadt Wienn
ausführliche Beschreibung” (1713), S. 65 f. und 13S ff.; Bormastino:
„Relazine storica della cita imperiale di Vienna” (Wien 1715), und
Bormastino: „Historische Beschreibung von der Residentz-Stadt Wienn”
(1719), S. 148 f., 217 ff. (So viel ich sehe, Uebersetzung der „Re-
lazione storica”.)