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502. Carlo Saraceno: Judith mit dem Haupte des
Holophernes. Dabei eine Dienerin. Aus der Galerie Leopold
Wilhelm. Teniers hat es auf seiner grossen gemalten Galerie
dargestellt. E. 407.
503. Ribera: Petrus. Aus der Galerie Leopold Wilhelm.
504. Dem Paolo de Matteis zugeschrieben: Die
flüchtige Erminia bittet einen Landmann um Aufnahme. Zu-
schreibung durchaus nicht über jedes Bedenken erhaben.
Das Bild kam 1801 aus der Sammlung des Cardinais Albani
nach Wien (Verzeichniss Nr. 8). E. 301.
505. Luca Giordano: Der bethlehemitische Kinder-
mord. Vermuthlich aus Giordano’s später Zeit. Die Provenienz
ist bei Engerth und im neuen Führer unrichtig angegeben.
Rosa’s Katalog kennt dieses Bild nicht, das erst 1801 aus
der Sammlung des Cardinais Albani nach Wien gekommen
ist. Im alten Verzeichniss als Nr. 30 „lo straggio di Inno-
centi”, „di Luca Giordano”.
506. Dem Luca Giordano zugeschrieben: Ausweisung
der Hagar. Aus der Stallburggalerie. E. 226.
507. Ribera: Christus unter den Schriftgelehrten.
Unter den Werken dieser Richtung, die Wien besitzt, sehr
hervorragend. War augenscheinlich schon ein Lieblingsbild
Lucia von 1638 beim Grafen Vicentini zu Rieti ist vor einigen Jahren
in der „Illustrazione populäre” abgebildet gewesen, wie denn Ribera
auch sonst oft in der populären Literatur vorkommt. Ich nenne beispiels-
weise noch das „Pfennigmagazin”, Bd. III, S. 144 (kurzer Text und
mangelhafter Holzschnitt zur Anbetung der Hirten im Escurial). Eine
reiche Ausbeute wird von alten und neuen Katalogen geboten. Auf
die schlechte Restaurirung einer Pieta von Ribera in Neapel vor 1800
macht Ph. Hackert in seiner Schrift über den Gebrauch des Firnisses
IS. 6) aufmerksam.
29*
502. Carlo Saraceno: Judith mit dem Haupte des
Holophernes. Dabei eine Dienerin. Aus der Galerie Leopold
Wilhelm. Teniers hat es auf seiner grossen gemalten Galerie
dargestellt. E. 407.
503. Ribera: Petrus. Aus der Galerie Leopold Wilhelm.
504. Dem Paolo de Matteis zugeschrieben: Die
flüchtige Erminia bittet einen Landmann um Aufnahme. Zu-
schreibung durchaus nicht über jedes Bedenken erhaben.
Das Bild kam 1801 aus der Sammlung des Cardinais Albani
nach Wien (Verzeichniss Nr. 8). E. 301.
505. Luca Giordano: Der bethlehemitische Kinder-
mord. Vermuthlich aus Giordano’s später Zeit. Die Provenienz
ist bei Engerth und im neuen Führer unrichtig angegeben.
Rosa’s Katalog kennt dieses Bild nicht, das erst 1801 aus
der Sammlung des Cardinais Albani nach Wien gekommen
ist. Im alten Verzeichniss als Nr. 30 „lo straggio di Inno-
centi”, „di Luca Giordano”.
506. Dem Luca Giordano zugeschrieben: Ausweisung
der Hagar. Aus der Stallburggalerie. E. 226.
507. Ribera: Christus unter den Schriftgelehrten.
Unter den Werken dieser Richtung, die Wien besitzt, sehr
hervorragend. War augenscheinlich schon ein Lieblingsbild
Lucia von 1638 beim Grafen Vicentini zu Rieti ist vor einigen Jahren
in der „Illustrazione populäre” abgebildet gewesen, wie denn Ribera
auch sonst oft in der populären Literatur vorkommt. Ich nenne beispiels-
weise noch das „Pfennigmagazin”, Bd. III, S. 144 (kurzer Text und
mangelhafter Holzschnitt zur Anbetung der Hirten im Escurial). Eine
reiche Ausbeute wird von alten und neuen Katalogen geboten. Auf
die schlechte Restaurirung einer Pieta von Ribera in Neapel vor 1800
macht Ph. Hackert in seiner Schrift über den Gebrauch des Firnisses
IS. 6) aufmerksam.
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